Oö: Langwierige Personensuche nach Verkehrsunfall in St. Florian am Inn
ST. FLORIAN AM INN (OÖ): Am 15. März 2024 wurde die Feuerwehr St. Florian um 01:45 durch die Polizei Schärding zu einer Fahrzeugbergung auf die B137 auf Höhe der Firma Galvanotechnik Duscher alarmiert.
Bei der Lageerkundung stellte sich heraus, dass der Lenker des betroffenen Fahrzeuges nicht mehr aufzufinden ist. Da aufgrund der Beschädigungen am Fahrzeug davon ausgegangen werden musste, dass die Person verletzt ist, wurde in Absprache mit der Polizei eine Suchaktion gestartet und zusätzliche Einheiten nachalarmiert. Um den Einsatz organisatorisch und technisch zu unterstützen, wurde seitens Feuerwehr die Einsatzführungsunterstützung (EFU) mit der Flugdrohne aus St. Willibald angefordert.
Systematisch wurden bei der Suchaktion unterschiedliche Bereiche entlang der Pram, der B137 sowie andere in Frage kommende Objekte im umliegenden Gemeindegebiet abgesucht. Es wurden mehre Suchketten gebildet, die die von der Einsatzleitung festgelegten Suchgebiete gezielt durchsuchten. Nachdem sich die Personensuche aufgrund der Größe des Suchfensters als sehr umfangreich gestaltete, wurden in Abstimmung mit der Polizei kurz nach 4 Uhr noch eine weitere Drohne aus dem Bezirk Ried sowie das Roten Kreuz und die Rettungshunde vom Roten Kreuz und auch ein Polizeihubschrauber angefordert.
Um 6 Uhr konnte die Polizei Entwarnung geben, da die vermisste Person ausfindig gemacht werden konnte und unverletzt war.
Meldung der Polizei
Ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Schärding fuhr am 15. März 2024 gegen 1:20 Uhr mit seinem Pkw im Gemeindegebiet von St. Florian am Inn auf der B137 Richtung Andorf. Im Ortschaftsbereich Rainding kam er mit seinem Fahrzeug links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Fahrbahnböschung und kam letztendlich schwer beschädigt links abseits der B137 zum Stillstand. Durch den Unfall löste das Mobiltelefon des 29-Jährigen einen automatischen Notruf aus. Ein darauffolgender Rückruf der Polizei wurde durch den Lenker beendet. Aufgrund dessen wurde eine Streife zum Unfallort beordert.
Die kurz nach 1:30 Uhr eingetroffene Streife konnte den Pkw im Straßengraben feststellen, der Fahrzeuglenker konnte vor Ort und in der näheren Umgebung aber nicht angetroffen werden. Im Unfallwrack wurde das Mobiltelefon, das den E-Call ausgelöst hatte, gefunden. Daraufhin wurde kurz nach 2 Uhr eine Suchaktion nach dem abgängigen Fahrzeuglenker eingeleitet.
Gegen 5:35 Uhr gab die Schwester des Lenkers bekannte, dass sich ihr Bruder eventuell bei einer Verwandten aufhalten könnte. Diese wurde gegen 5:45 Uhr telefonisch erreicht. Sie gab an, dass nicht mehr nach dem 29-Jährigen gesucht werden muss; es gehe ihm gut. Kurz darauf wurde der Unfalllenker an der Wohnadresse der Verwandten alkoholisiert, aber unverletzt angetroffen. Auch ein gegen 6 Uhr durchgeführter Alkomattest ergab einen positiven Wert.
Freiw. Feuerwehr St. Florian am Inn
SHOPPING-RABATT-CODES IN RAUHEN MENGEN | Fireworld.at/Gutscheine