D: MANV-Alarm und Krankenhaus-Vollalarm nach Reizgaszwischenfall an Schule in Dresden
DRESDEN (DEUTSCHLAND): Die Feuerwehr Dresden am späteren Vormittag des 21. März 2024 mit insgesamt 55 Einsatzkräften in der 107. Oberschule im Einsatz gestanden. Unbekannte haben im Schulgebäude einen reizgasartigen Stoff versprüht, den viele Kinder eingeatmet haben.
Daraufhin wurde die Schule geräumt und als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, fanden sie eine große Anzahl von Kindern mit tränenden Augen, stark hustend und weinend vor. Es erfolgte eine Sichtung aller betroffenen Kinder und zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehen wir von 30 verletzten Kindern aus. 26 von ihnen wurden bereits in Krankenhäuser transportiert. Um dies zu bewerkstelligen wurde MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst. Das bedeutet, dass zusätzliche Einsatzkräfte und Fahrzeuge zur Einsatzstelle entsandt werden, um eine große Anzahl von Verletzten zu versorgen und in Krankenhäuser zu transportieren.
Weiterhin wurde ein sogenannter Krankenhausvollalarm ausgelöst, damit die Krankenhäuser in Dresden sowie im Dresdner Umland ausreichende Bettenkapazitäten zur Verfügung stellen. Per 14 Uhr erfolgte der Transport der Verletzten in die städtischen Krankenhäuser sowie auch nach Freital, Meißen und Pirna. Die Polizei war vor Ort und hat die Ermittlungen zum Sachverhalt eingeleitet.