Oö: Kleiner Hubschrauber unmittelbar nach dem Start in Suben abgestürzt
SUBEN (OÖ): Gegen 11:36 Uhr des 20. März 2024 wurde die Freiw. Feuerwehr Suben zu einem Einsatz am Flugplatz Suben gerufen. Laut Alarmierungstext „Absturz kleines Luftfahrzeug Suben“ rückte die FF Suben mit 9 Mann und dem RLF-A 2000/200 CAFS zur Einsatzstelle aus.
Bereits während der Anfahrt wurde der Einsatzleiter über Funk darüber informiert, dass beim Einsatzort keine Person eingeklemmt wurde und bereits alle Personen im Freien seien. An der Einsatzstelle – Vorplatz eines Hangars neben der Start-/Landebahn – waren beim Eintreffen der FF Suben bereits die Polizei und weitere Rettungskräfte anwesend.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Einsatzlage noch unklar. Aufgrund der Lageerkundung des Einsatzleiters wurde der Brandschutz sichergestellt, zusätzlich wurde ausgetriebenes Betriebsmittel gebunden und das Fluggerät für die Bergung vorbereitet. Der Pilot und seine Begleitung wurden durch die Rettungskräfte versorgt.
Durch den Aufschlag des Fluggerätes am Boden wurde durch ein mitgeführtes Handy der Notruf alarmiert. Nachdem die Unfalldaten durch die Polizei aufgenommen wurden, konnte der Kleinhubschrauber aus dem Unfallbereich zum Hangar gebracht und abgestellt werden. Die FF Suben rückte gegen 13:15 Uhr ins Feuerwehrhaus ein und stellte die Einsatzbereitschaft her.
Meldung der Polizei
Zu einem Flugunfall kam es am 20. März 2024 gegen 11:30 Uhr auf dem Flugplatz in Suben. Ein 68-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck führte dort Start-, Schwebe- und Landeübungen durch. Seine 60-jährige Gattin befand sich ebenso im Helikopter. Bei den Manövern kam es nach Angaben des Piloten zu einem Bedienungsfehler, worauf sich der Helikopter in einer Höhe von zirka drei Metern einmal um die eigene Achse drehte, auf die linken Seite neigte und mit den Rotorblättern den Erdboden berührte.
Daraufhin stürzte der Hubschrauber ab. Durch den Aufprall setzte die Notfallerkennung des Smartphones der 60-Jährigen einen Notruf ab, wodurch die Rettungskette in Gang gesetzt wurde. Die beiden erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden ins Klinikum Schärding gebracht.