Stmk: Drei Tote (17, 59, 61) bei Pkw-Frontalkollision bei Pöllau
PÖLLAU (STMK): Um 20:27 Uhr des Sonntag, 24. März 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Pöllau mittels Sirenen-Alarmierung zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen auf die L406 alarmiert. Aus bislang noch ungekannter Ursache waren zwei Pkw frontal miteinander kollidiert, wobei sich ein Fahrzeug in weiterer Folge überschlug.
Beim Eintreffen wurde die Unfallstelle umgehend abgesichert, mit der Versorgung aller drei Verunfallten, sowie der Rettung der beiden im Fahrzeug eingeklemmten Personen begonnen. Zeitgleich wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet, ein Verletzten-Sammelplatz und die Landezone für den Notarzthubschrauber eingerichtet. Um ausschließen zu können, dass es keine weiteren Verletzten im Umkreis um die Unfallstelle gab, wurde diese von der Mannschaft mit Unterstützung der Wärmebildkamera der Drohne abgesucht.

Nach der Menschenrettung wurden schließlich alle Personen von den Feuerwehrnotärzten und -sanitätern in enger Zusammenarbeit mit den Notärzten und Sanitätern des Roten Kreuzes und vom Notarzthubschrauber C17 versorgt – leider kam für alle drei Beteiligten jede Hilfe zu spät. Als die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, wurden die Fahrzeuge gemeinsam mit einem Abschleppunternehmen geborgen und in weiterer Folge die Unfallstelle geräumt.

Meldung der Polizei
Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es Sonntagabend, 24. März 2024. Zwei Pkw stießen auf der Schloffereckstraße (L406) bei Pöllau frontal zusammen. Drei Menschen verstarben noch am Unfallort.
Der folgenschwere Unfall ereignete sich auf der L406 zwischen Köppelreith und Pöllau. Aus bislang ungeklärter Ursache stießen gegen 20.15 Uhr, zwei entgegenkommende Pkws frontal zusammen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge mehrere Meter von der Fahrbahn in einen angrenzenden Acker geschleudert. Nachkommende Fahrzeuglenker verständigten sofort den Notruf.

Am Unfallort verstorben
45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pöllau, 13 Einsatzkräfte der Rettung sowie ein Notarzt und der Rettungshubschrauber C17 trafen rasch am Unfallort ein. Für die drei Unfallbeteiligten, ein Ehepaar (61, 59) aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, und einem Jugendlichen (17) aus dem Bezirk Weiz, kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Angehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Diese werden von der Polizeiinspektion Kaindorf geführt. Die Staatsanwaltschaft Graz gab die Leichname zur Beerdigung frei.