D: Flixbus auf der A9 bei Wiedemar von Fahrbahn abgekommen und umgestürzt → 5 Tote
WIEDMAR (DEUTSCHLAND): Ein schweres Busunglück hat sich am Mittwochmorgen, 27. März 2024, auf der Autobahn A9 zwischen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz nahe Leipzig ereignet. Die Polizei bestätigte laut einem Bericht von MDR im Verlauf des Tages den tragischen Verlust von fünf Menschenleben, während zahlreiche weitere Passagiere des Reisebusses Verletzungen erlitten. Um die Notfälle zu versorgen, wurden die örtlichen Krankenhäuser mobilisiert, während Sachsens Innenminister, Roland Wöller, den Unfallort besuchte, um den Rettungskräften für ihren Einsatz zu danken.
Der Reisebus, der auf dem Weg von Berlin nach Zürich war und von Flixbus betrieben wurde, geriet aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte in eine Böschung, wobei er auf die Seite kippte. Die genaue Ursache für das Abkommen des Busses blieb auch am Mittwochabend unklar, während Rettungsteams vor Ort weiterhin mit der Bergung von Verletzten und dem Unglücksfahrzeug beschäftigt waren.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter Rettungshubschrauber, Feuerwehreinheiten und technische Spezialfahrzeuge der Polizei, kümmerte sich um die Unfallopfer. Trotz ihrer Bemühungen verloren einige der Verletzten ihr Leben, während andere mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser geflogen und gefahren wurden. Die genaue Anzahl und Nationalität der Todesopfer sowie der Verletzten blieb vorerst unbestätigt, während die Ermittlungen zum Unfallhergang andauerten. Flixbus bestätigte, dass sich 53 Fahrgäste und zwei Fahrer an Bord des verunglückten Busses befanden, wobei der aktive Fahrer alle vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten eingehalten hatte.
Die betroffenen Krankenhäuser, darunter das Uniklinikum Leipzig, die Uniklinik in Halle und das Klinikum St. Georg in Leipzig, bereiteten sich darauf vor, die Verletzten aufzunehmen und zu versorgen. Die Notaufnahmen wurden alarmiert, Operationssäle vorbereitet und Diagnostikräume bereitgehalten, um den Verletzten bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen.
Die Bergung des verunglückten Busses gestaltete sich als langwieriger Prozess und konnte erst drei Stunden nach dem Unfall abgeschlossen werden. Die Identifizierung der Opfer sowie die Klärung der genauen Unfallumstände werden von den Behörden fortgeführt, während die betroffenen Familien und Angehörigen in dieser schweren Zeit betreut werden.