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Tirol: 80 m breite Lawine verschüttet mehrere Schitourengeher → drei Niederländer bei Sölden ums Leben gekommen

SÖLDEN (TIROL): Am 11. April 2024 Vormittag unternahm eine 17-köpfige Schitourengruppe aus den Niederlanden gemeinsam mit vier österreichischen Bergführern eine Schitour im Bereich Niedertal im Gemeindegebiet von Sölden, als kurz vor 11:00 Uhr beim Aufstieg in Richtung Martin-Busch-Hütte östlich der Talleitspitze eine ca. 180 m lange und 80 m breite Lawine abging.

Dabei wurden insgesamt vier niederländische Schitourengeher verschüttet, wovon zwei niederländische StA nur mehr tot geborgen werden konnten; eine niederländische Person wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades gerettet und mit dem NAH in das Krankenhaus nach Zams geflogen. Eine weitere niederländische Person wurde ebenfalls befreit, verstarb dann jedoch ebenfalls. Somit sind 3 Personen bei dem Lawinenunfall ums Leben gekommen. Eine vierte Person befindet sich im Krankenhaus Zams in Behandlung, es besteht jedoch keine Lebensgefahr.

Am Einsatz waren 3 Polizeialpinisten, 3 Polizeistreifen der PI Sölden, 1 Polizeistreife der PI Imst, die Bergrettungen von Sölden, Obergurgl, Längenfeld, Umhausen und Gries im Sulztal, zwei Bergrettungshundeführer Oberland und Mitte samt Rettungshunden, ein Bergrettungsnotarzt, 5 Notarzthubschrauber, die FF Feuerwehr Sölden, die FF Vent, Flughelfer der FF Imst, ein Tankfahrzeug der Berufsfeuerwehr Innsbruck, das Rote Kreuz mit 2 Rettungswagen und einem Einsatzleiter, ein leitender Notarzt sowie das Kriseninterventionsteam mit 5 Mitarbeitern beteiligt.

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