Schweiz: Riegelhaus in Baar lichterloh in Flammen → Wasserversorgung als Herausforderung
BAAR (SCHWEIZ): In einem Wohnhaus in Baar ist in der Nacht auf Freitag, 12. April 2024, ein Feuer ausgebrochen, das ein Großaufgebot der Feuerwehr erforderte.
Kurz vor 02:30 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass auf einem Landwirtschaftsbetrieb im Gebiet «Deibüel» in der Gemeinde Baar ein unbewohntes Riegelhaus in Brand geraten sei. Beim Eintreffen der umgehend ausgerückten Einsatzkräfte war das Haus bereits in Vollbrand.
Der Feuerwehr Baar, die mit einem Großsaufgebot im Einsatz stand, gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf weitere Gebäude zu verhindern. In der Folge konnten die Flammen eingedämmt und anschließend gelöscht werden. Dafür mussten Teile des Riegelhauses abgerissen werden. Bei der Brandbekämpfung stellte die knappe Löschwasserversorgung eine Herausforderung für die Feuerwehr dar. Aus diesem Grund wurde durch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) ein schwerer Wassertransport über eine Länge von rund 1.5 Kilometer verlegt.
Durch den Rettungsdienst Zug wurden vor Ort zwei erwachsene Personen medizinisch untersucht. Beide blieben unverletzt und mussten nicht ins Spital eingeliefert werden. Auch Tiere kamen keine zu Schaden. Die Zuger Polizei hat die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Brandursache aufgenommen. Der durch das Feuer entstandene Schaden ist beträchtlich.
Im Einsatz standen gesamthaft rund 105 Angehörige der Feuerwehr Baar sowie der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), der Rettungsdienst Zug mit mehreren Einsatz fahrzeugen, Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats und der Zuger Polizei.