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Oö: Jahresbilanz 2023 der FF Bad Ischl → 21 Angestellte hätten ein Jahr lang ohne Urlaub Arbeit & 100 stützende Einheiten im Fw-Haus

BAD ISCHL (OÖ): Wie alle Jahre schließt die Hauptfeuerwache Bad Ischl die Jahresvollversammlungen der Feuerwehren und Feuerwachen im Pflichtbereich ab. So geschehen auch im April 2024. Der Kommandant Jochen Eisl konnte neben den Ehrengästen aus Kirche, Politik, Gemeinde und befreundeten Einsatzorganisationen auch viele Kameraden und Jungfeuerwehrmänner begrüßen.

Nach einem Gebet und dem Totengedenken, welche vom Feuerwehrkurat Christian Öhler durchgeführt wurden, konnte eine starke Leistungsbilanz von Kommandant Stellvertreter Hannes Stibl bezeugt werden. Beim Tätigkeitsbericht berichtete Stibl von insgesamt 34.626 ehrenamtlich geleisteten Stunden der Kräfte von der Hauptfeuerwache und den fünf dazugehörigen Wachen. „Dafür müssten 21 Angestellte 40 Stunden die Woche ein Jahr lang arbeiten, ohne dabei Urlaub einzurechnen“, so Stibl. Neben den 232 geleisteten Einsätzen teilen sich die Stunden auch auf die Bereiche Ausbildung, Bewerbswesen, Veranstaltungen und Übungen auf. Im Anschluss berichteten die Mitarbeiter aus den Ressorts Jugendfeuerwehr, Atemschutz und Presse noch aus ihren Bereichen. Auch hier wurden viele Tätigkeiten und somit ein hoher ehrenamtlicher Aufwand für die Bevölkerung präsentiert.

Neben den Beförderungen konnten auch mehrere Kids und aktive Florianis angelobt werden.

In den Ansprachen der Ehrengäste wurde den anwesenden Kräften aus Jugend, Aktivstand und Reserve große Anerkennung teil. Die Bürgermeisterin Ines Schiller versicherte eine rasche Lösung für den bereits einiger Zeit dringend notwendigen Umbau – der von mehr als 100 Deckenstützen in der bereits einsturzgefährdeten Fahrzeughalle unterstrichen werde. Symboltragend dafür stand während der Versammlung auch eine Deckenstütze neben dem Rednerpult.

Der vor kurzem neu gewählte Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Dreiblmeier, schilderte in seinen Worten eindrucksvoll die Hintergrundarbeit der Feuerwehren anhand des Eisbergmodells. „Man sieht nur ca. 15% der Arbeit in Form von großen, roten, lauten Fahrzeugen bei den Einsätzen in der Öffentlichkeit, welche durch die Stadt brausen. Die ebenso notwendigen 85% der Arbeit im Hintergrund wird von der Bevölkerung oft nicht wahrgenommen – obwohl sie da und unerlässlich ist“, so Dreiblmeier.

In seinen Worten bedankte sich der Pflichtbereichskommandant Jochen Eisl für die hervorragende Zusammenarbeit in Bad Ischl. Ganz egal ob mit Gemeinde, befreundeten Einsatzorganisationen oder auch mit den Feuerwachen aus dem Pflichtbereich. Ebenso betonte Eisl seine Freude über das unfallfrei abgelaufene Berichtsjahr und dankte auch den Bürgern und Gästen der Stadt welche die Feuerwehren und Wachen immer wieder in Form von Spenden oder Besuchen der Veranstaltungen unterstützen.

Bad Ischler Feuerwehren

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