Oö: Sattelschlepper in Engerwitzdorf mit Rädern nach oben in Bach gestürzt
ENGERWITZDORF (OÖ): Donnerstagnachmittag, 18. April 2024, stürzte ein 40-Tonnen schwerer Sattelzug, beladen mit Betoneisen, in der Ortschaft Au im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf, in die Gusen und hat sich dabei überschlagen. Für die Einsatzkräfte begann ein stundenlanger und langwieriger Einsatz.

„Wir wurden kurz nach 15 Uhr mit den Einsatzstichworten ‚Verkehrsunfall Lkw, Personenrettung‘ in die Ortschaft Au alarmiert. Am Einsatzort war mir sofort klar, das wird jetzt ein langwieriger und schwieriger Einsatz“ schilderte Einsatzleiter Brandinspektor Christoph Meisinger von der Feuerwehr Schweinbach, der nach der Lageerkundung für die Personenrettung Entwarnung geben konnte und insgesamt mit mehr als 60 Einsatzkräfte anrückte.

Der Lkw-Fahrer konnte sich selbständig befreien und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Einsatzkräfte errichteten zwei Ölsperren in der Gusen, um austretende Flüssigkeiten aufzufangen und den Schaden für die Umwelt einzudämmen. Für die Bergung wurde in Absprache mit der Landeswarnzentrale der Stützpunktkran für den Bezirk von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Leonfelden und ein Kran von der Berufsfeuerwehr Linz nachalarmiert. Um die Gefährdungslage bezüglich Ölaustritt in die Gusen besser abschätzen zu können, wurde von Kefermarkt das Gefährliche Stoffe Fahrzeug (GSF) sowie die Bezirkshauptmannschaft und ein Landessachverständiger zugezogen.

Den Einsatzkräften gelang es durch die perfekt abgestimmte Zusammenarbeit zwischen den beiden Kränen, einem privatem Bergeunternehmen und den anwesenden Feuerwehren den Lkw in einem Stück und ohne weiterem Austritt von Öl auf die Straße zu heben und dort wieder auf die Räder zu drehen. Insgesamt waren die Feuerwehren mehr als 7 Stunden im Einsatz.


Medienbericht
In Engerwitzdorf kam es gegen 15:10 Uhr des 18. April 2024 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Lkw von der Fahrbahn abkam und in einen Bach stürzte.
Der Lenker des 40-Tonnen-Sattelzuges verlor aufgrund plötzlicher Graupelschauer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw kam von der Gusentalstraße (L1463) ab, durchbrach die Leitschiene und stürzte in die Große Gusen, die unmittelbar neben der Fahrbahn verläuft. Das Schwerfahrzeug, beladen mit Eisenteilen, kippte zur Seite und kam auf dem Dach im Fluss zum Liegen. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer eigenen Angaben zufolge selbstständig aus der Kabine befreien und blieb unverletzt.

Für die aufwendigen Bergungsarbeiten wurde ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren Katsdorf, Schweinbach, Bad Leonfelden, Kefermarkt, Treffling sowie der Berufsfeuerwehr Linz mobilisiert. Etwa 50 Einsatzkräfte standen im Einsatz, um den Lkw zu bergen und mögliche Umweltschäden zu minimieren.

Aufgrund des Unfalls musste die L1463 zwischen Engerwitzdorf und Au in beiden Richtungen gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet, um den Verkehr zu leiten. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Abendstunden an und wird fortgesetzt.
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