Nö: Wenn das Bundesheer das Feuerwehrhaus stürmt …
BIEDERMANNSDORF (NÖ): Von 17. bis 18. April 2024 führte die dritte Gardekompanie des österreichischen Bundesheeres eine Großübung im Gemeindegebiet von Biedermannsdorf durch. Unter der Leitung von Oberleutnant Markus Lankisch übten ca. 200 Soldatinnen und Soldaten mit 30 Fahrzeugen auch im Feuerwehrhaus Biedermannsdorf.
Es galt im Rahmen einer Schutzoperation, unter anderem auch das Feuerwehrhaus als kritische Infrastruktur, zu schützen. Die Übungsannahme war, dass bewaffnete Eindringlinge das Feuerwehrhaus in ihre Gewalt gebracht hatten und das Bundesheer diese Eindringlinge stellt und angriffs,- widerstands,- fluchtunfähig macht.
Auch wurde ein Angriff mit chemischen Kampfstoffen simuliert. Daher wurde ein Dekontaminationsplatz von der ABC-Abwehrkompanie des 3. Stabsbataillons aus Mautern eingerichtet, wobei auch die Infrastruktur der Feuerwehr ausgiebig genutzt wurde.
Als Übungsabschluss gab es noch eine kurze Gefechtsvorführung und der Kommandant der Garde, Oberst Robert Beneder und der Biedermannsdorfer Bürgermeister Hans Wimmer richteten Dankesworte an alle Beteiligten. Anschließend lud der Bürgermeister zu einer Menage für alle in Form einer Gulaschsuppe.
Auch die Feuerwehr Biedermannsdorf erhielt eine Anerkennung, welche vom Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit Gerhard Seitinger dankend entgegengenommen wurde.
Freiw. Feuerwehr Biedermannsdorf