D: Feuerwehr Grevenbroich nach Starkregen am 2. Mai 2024 im Dauereinsatz
GREVENBROICH (DEUTSCHLAND): Die Starkregenfront, die am Donnerstagabend, dem 2. Mai 2024, über Nordrhein-Westfalen gezogen ist, löste auch in Grevenbroich einen mehrstündigen Einsatz der hauptamtlichen Kräfte und aller ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr aus. Ab 17:15 Uhr rückten die Helfer bis 19:00 Uhr zu rund 20 Alarmen im gesamten Stadtgebiet aus. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte eingesetzt.
Stadtweit standen unter anderem Keller und Garageneinfahrten unter Wasser. An mehreren Stellen drückte das Wasser aus der Kanalistation auch Gullideckel hoch. Besonders brisant war die Lage auf dem Gelände eines Bauernhofes im Stadtteil Südstadt. Dort staute sich das Wasser auf weiten Teilen des Geländes bis zu 70 Zentimetern hoch. Zudem drohten Wohnungen vollzulaufen. Um aus einer Halle austretendes Öl aufzufangen, legte die Feuerwehr eine Ölsperre auf dem Gelände.
Gegen 19:00 Uhr entspannte sich die Wetterlage zunächst. Für die späteren Abendstunden sind jedoch weitere Niederschläge angekündigt. Die Feuerwehr hält den Stadtalarm mit Stand vom Abend für alle Löscheinheiten daher weiterhin aufrecht.
Update mit 23.00 Uhr
Mehrere überflutete Bauernhöfe, Regenfluten, die sich von Feldern über Straßen und Grundstücke ergossen, zahlreiche überflutete Keller und Garagen in Wohngebäuden, Wasseransammlungen in Senken und Straßenunterführungen – die Folgen mehrerer Gewitterfronten, die am späten Donnerstagnachmittag bis in die Nachtstunden über den Niederrhein zogen, sorgten für stundenlange Dauereinsätze für die Feuerwehr Grevenbroich. Bis 22:30 Uhr waren rund 100 haupt- und ehrenamtliche Helfer der Wehr stadtweit an rund 45 Schadensstellen im Einsatz.
Im Stadtteil Südstadt stand das Gelände eines Bauernhofes am Herkenbuscher Weg bis zu 70 Zentimeter unter Wasser. Kräfte mehrerer ehrenamtlicher Einheiten pumpten das Wasser rund zwei Stunden lang aus dem Hofgelände. Im Ortsteil Noithausen überströmte Wasser von Feldern eine Stützmauer an einer Straße und spülte Geröll und Steine auf die Fahrbahn. Auch in Langwaden flossen große Mengen Wasser von umliegenden Feldern in den Ort und zum Teil in Gebäude. Ein weiterer Schwerpunkt der Einsätze war der Weiler Gubisrath, wo verschlammtes Regenwasser von umliegenden Feldern in einen Vierkanthof lief und mehrere Kellerräume überflutete.
Nach 19:00 Uhr hatte sich die Einsatzlage zunächst entspannt, gegen 20:00 Uhr verschärfte sie sich mit dem Durchzug einer weiteren Gewitterfront erneut und die Wehrleute waren bis gegen 23:00 Uhr weiterhin im Dauereinsatz. Erst in den späten Abendstunden ebbte das Einsatzgeschehen ab und der Großteil der haupt- und ehrenamtlichen Helfer konnte in die Gerätehäuser und Feuerwache zurückkehren.
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