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Nö: Fliegerbomben-Fund (50 kg) bei Grabungsarbeiten in Strasshof

STRASSHOF AN DER NORDBAHN (NÖ): In Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) wurde am Dienstag, dem 14. Mai 2024, bei Grabungsarbeiten eine Fliegerbombe entdeckt, was zur Evakuierung von rund 200 Haushalten in und um die Amundsen-Straße führte.

Obwohl die Feuerwehr betonte, dass keine unmittelbare Gefahr bestand, wurde der Bereich um die evangelische Kirche weiträumig abgesperrt, wie Christopher Kolan von der Bezirksfeuerwehr Gänserndorf gegenüber dem ORF Niederösterreich erklärte. Betroffen waren Einfamilienhäuser, ein Fitnesscenter, ein Supermarkt sowie ein Restaurant.

Die Einsatzkräfte, einschließlich der Polizei, konzentrierten sich zunächst darauf, die Bevölkerung in der Marktgemeinde zu warnen und die Evakuierungen durchzuführen. Den Anwohnern im Bereich der evangelischen Kirche und innerhalb eines Radius von etwa 300 Metern wurde geraten, ihre Wohnungen oder Häuser nach Möglichkeit selbstständig zu verlassen. Als Sammelpunkt für die Evakuierten wurde das „Haus der Begegnung“ in Strasshof festgelegt. Auch hier wurde darauf hingewiesen, dass keine Gefahr bestehe.

Bei den Grabungsarbeiten war eine 50 Kilogramm schwere deutsche Fliegerbombe mit einem russischen Zünder entdeckt worden. Die Entschärfung der Bombe begann erst, nachdem das Gebiet vollständig evakuiert worden war. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr auch Rettungsdienste, die Polizei, das Rote Kreuz sowie das Bundesheer.

DOKU-Niederösterreich

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