Bayern: Hund in München in rund 3 m tiefen Keller gestürzt
MÜNCHEN (BAYERN): Die letzte Gassi-Runde des Labrador-Mischlings Bruno in München hat am Abend des 17. Mai 2024 eine ungewollte Wendung genommen. Am Abend war Bruno mit seiner Familie noch eine Runde draußen. Dabei entdeckte er im Bauzaun einer Baustelle in seiner Nachbarschaft ein Loch und beschloss, dieses neue Areal zu erkunden.
Als er auf der Betondecke des Kellers auf Entdeckungstour war, übersah er im Dunkeln eine Aussparung und fiel rund drei Meter in den Keller. Dort war glücklicherweise ein mit etwa 50 Zentimeter Wasser gefüllter Schacht, sodass sich Bruno bei dem Sturz nicht ernsthaft verletzte. Allerdings war dem Bau geschuldet noch keine Treppe in den Keller verbaut. Lediglich eine Leiter führte hinab. Da Bruno aber ordentliche 40 Kilogramm wiegt und aufgrund des Vorfalls auch etwas aufgewühlt war, schied eine Rettung über die Leiter aus.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr München leuchteten zuerst einmal die Baustelle aus, um in der Nacht überhaupt einen Überblick zu erhalten. Der Gruppenführer des Hilfeleistungslöschfahrzeugs, der mittlerweile zweite Bruno an der Einsatzstelle, besprach sich mit seiner Besatzung über den besten Rettungsweg. Dabei fiel den Einsatzkräften der Baukran ins Auge. Nach einer kurzen Orientierung konnten sie sich die Steuerung des Krans, ohne dabei einen Schaden zu verursachen, organisieren und diesen in Betrieb nehmen.
Mit einer Gitterbox, in der Bruno – der Hund – mit seinem Geschirr angeleint wurde, hoben sie ihn dann mit dem Kran aus dem Keller heraus. Obwohl er sichtlich mitgenommen von seiner nächtlichen Aktion war, konnte Bruno – wieder der Hund – seiner überglücklichen Familie übergeben werden. Die Familie bedankte sich bei Bruno – dem Gruppenführer – und seiner Besatzung. Im Anschluss sicherten sie noch die Baustelle, dass so etwas nicht mehr passieren kann.