Oö: Rund 25 m abgestürzter Schatzsucher durch Höhenretter der Feuerwehr aus Steilhang in Lambach gerettet
LAMBACH (OÖ): In Lambach (Bezirk Wels-Land) stand Freitagabend, 24. Mai 2024, ein Großaufgebot der Feuerwehr einschließlich Höhenrettern bei der Rettung eines abgestürzten Schatzsuchers im Einsatz.
Zwei Schatzsucher waren Freitagabend in Lambach unmittelbar neben der B1 Wiener Straße im Bereich einer Böschung offenbar auf Schatzsuche. Einer der Männer dürfte dabei offenbar zu weit an die steile Böschung geraten sein, sodass er etwa 25 Höhenmeter über eine fast senkrechte Böschung in die Tiefe stürzte und dort verletzt zu liegen kam.
Fünf Feuerwehren – darunter zwei Höhenretterstützpunkte sowie eine Feuerwehr mit einer Teleskopmastbühne – wurden ebenso wie Rettung, Notarzt und Polizei an den Einsatzort gerufen. Die Höhenretter seilten sich von oben zum Verletzten ab. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte auf eine Trage verladen und dann weitere 25 Höhenmeter nach unten hin zum Radweg entlang der Ager abgeseilt.
Nach der aufwendigen und kräftezerrenden Rettungsaktion aus dem Steilhang konnte der Verletzte ins Rettungsfahrzeug verladen und in weiterer Folge ins Klinikum gebracht werden.
Die B1 Wiener Straße war zwischen Lambach und Schwanenstadt im Bereich der Einsatzstelle für etwa eineinhalb Stunden erschwert passierbar.
Meldung der Polizei
Ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land war am späten Nachmittag des 24. Mai 2024 gemeinsam mit seinem Sohn in Lambach mit einem Metalldetektor auf der Suche nach „interessanten“ Gegenständen. Als die beiden einen Gegenstand sahen, welcher ihr Interesse weckte, wollte der Vater einen Steilhang hinabklettern. Dazu hielt er sich an einem Ast fest. Dieser gab plötzlich nach und brach ab.
Der 50-Jährige stürzte über eine mehrere Meter hohe senkrechte Felswand und kam etwa in der Mitte des Steilhanges zum Liegen. Vier Feuerwehren mit insgesamt 63 Mann, zwei Rettungssanitäter, zwei Polizisten, zwei Höhenretter sowie ein Notarzt begaben sich in den Steilhang, um den schwer verletzten Mann zu retten. Schließlich wurde der 50-Jährige nach der Erstversorgung in das Klinikum Wels eingeliefert.