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Bayern: Regen von bis zu 100 Liter pro Quadratmeter Anfang Juni 2024 erwartet → Wettersituation sachlich erläutert

BAYERN: Angesichts von Niederschlags-Summen von um die 100 Liter pro Quadratmeter, örtlich auch (viel) mehr, steht für Anfang Juni 2024 in Bayern ein Hochwasser an. In einigen Regionen kann das auch ein für diesen Fluss/Ort großes Hochwasser werden, an dem historische Marken erreicht werden können.

Betroffen davon sind insbesondere die Gebiete rund um Württemberg und der Westen Bayerns. Die angrenzenden Regionen haben auch eine erhöhte Hochwasser-Gefahr. Diese Niederschlags-Summen sind keineswegs einmal. Es hat sie schon gegeben – und da pflückt Kai Zorn mal zwei Beispiele heraus. Es ist aber nicht nur das Tief mit seinem Regengebiet an sich, das Gefahr birgt, sondern lokale Stau-Effekte und so genannte Warmluft-Einschub-Gewitter, die jetzt in den Modellen noch nicht erfasst sind, machen es am Schluss gefährlich.

Kai Zorn versucht mit Stand von 30. Mai 2024 die Regionen nach derzeitigem Stand der Dinge einzugrenzen und einzuschätzen… Ein Rückblick bzw. ab 7:35 die Vorschau anhand der MITTEL mehrerer Wettermodelle!

Sendung vom 30. Mai
Sendung vom 31. Mai 2024 nachmittags

Deutscher Wetterdienst, 31. Mai 2024 mittags

Info des Deutschen Feuerwehrverbandes

Die Feuerwehren bereiten sich auf weiteren Starkregen in verschiedenen Regionen Deutschlands vor. Vor allem für die Südosthälfte Deutschlands warnen die Meteorologen derzeit vor heftigem Niederschlag. Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), appelliert an die Bevölkerung, die aktuellen Wetterberichte in den Medien zu verfolgen und sich umsichtig zu verhalten: „Überflutete Straßen und Wege bergen Risiken – egal, ob man mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Zweirad unterwegs ist. Immer wieder werden die Feuerwehren etwa zu Unterführungen alarmiert, in denen Fahrzeuge stecken geblieben sind. Hier gilt erhöhte Vorsicht – oft ist das Wasser höher oder schneller als gedacht!“ Auch Uferbereiche sowie Tiefgaragen oder Keller in Überschwemmungsgebieten seien keine sicheren Aufenthaltsorte.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende Empfehlungen:

  • Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung regelmäßig aus Rundfunk, Fernsehen oder Internet, beispielsweise mit Warn-Apps wie NINA oder KATWARN.
  • Bewegen Sie sich in Überflutungsgebieten nur auf einsehbarem Grund, meiden Sie Wälder und Hanglagen – hier können Bäume umstürzen oder Erdmassen abrutschen.
  • Sichern Sie in gefährdeten Arealen Gebäudeöffnungen und Abwasserschächte, Keller und Niedergänge.
  • Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind.
  • Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher in höher gelegenen Gebieten ab.
  • Beachten Sie Absperrungen, Straßensperrungen und Halteverbote.
  • Bitte folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte und behindern Sie deren Arbeit nicht.
  • Haben Sie Verständnis dafür, dass Einsatzstellen bei hohem Einsatzaufkommen priorisiert angefahren werden.
  • Wenn der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr nötig ist, weil das Wasser bereits abgeflossen ist bzw. Eigenhilfe erfolgreich war, melden Sie dies der Feuerwehr erneut.
  • Melden Sie Unfälle und Brände über die Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Unwetters für wirkliche Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des akuten Unwetterschubes.

In ganz Deutschland stehen mehr als eine Million Einsatzkräfte der Feuerwehren bereit. „Vielen Dank an diese Menschen, die sich für andere engagieren – und auch an die Familie und all die anderen Personen, die den Einsatz erst ermöglichen!“, erklärt Schreck. ­

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