Stmk: Zwei Kinder bei Hangrutsch im Wald verschüttet → 5-Jähriger tot geborgen
ST. MAREIN BEI GRAZ (STMK): In den Abendstunden des 12. Juni 2024, Mittwoch, kam es in einem Waldstück zu einer Hangrutschung. Dabei wurden zwei Kinder verschüttet. Ein 5-jähriger Junge konnte nur noch tot geborgen werden.
Gegen 17:00 Uhr war eine Frau mit ihren beiden Kindern sowie zwei weiteren Kindern, welche auf Besuch waren, an einer Straße, welche an ein Waldstück grenzt, spazieren. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu einer Hangrutschung, bei welcher nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr ungefähr 100 Kubikmeter Erdreich „rutschte“. Durch diese Hangrutschung wurden zwei der Kinder verschüttet, wobei eines nur leicht verschüttet wurde und schnell gerettet werden konnte.
Das nicht lebensgefährlich verletzte Kind wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen beiden Kinder sowie die Mutter wurden nicht verletzt. Die Suche nach dem verschütteten Kind wurde sofort durch die rasch eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr gestartet.
5-jähriger Junge wurde tot geborgen
Bei dieser Suche waren auch Drohnen sowie Diensthunde der Polizei eingesetzt, um das Opfer so rasch wie möglich lokalisieren zu können. Einsatzkräfte konnten jedoch nur noch den bereits verstorbenen 5-Jährigen bergen. Zu diesem Zeitpunkt war auch schon das Kriseninterventionsteam vor Ort, welche die Betreuung der anderen Opfer sowie den Angehörigen übernommen hat. Das Gebiet rund um den Vorfallsort wurde von Kräften der Polizei weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen sind zu diesem Zeitpunkt noch im Gange.
Wenn selbst größte Anstrengungen nicht ausreichen (BFV Feldbach)
Manche Feuerwehreinsätze vergisst man nie im Leben. Der heutige war für 160 Feuerwehrkräfte aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Feldbach und Graz-Umgebung einer davon. Was ist passiert? In den Abendstunden des 12. Juni 2024 ereignete sich in einem Waldstück in der Gemeinde St. Marein bei Graz, im Zuständigkeitsbereich der FF Petersdorf II (BFV Feldbach) unter dem Kommando von HBI Gottfried Hofer ein tragischer Erdrutsch, bei dem nach ersten Erkenntnissen ungefähr 100 Kubikmeter Erdreich „rutschten“ – und zwei Kinder verschütteten. Eines wurde nur leicht verschüttet und konnte schnell gerettet werden, für ein 5-jähriges Kind kam leider jede Hilfe zu spät.
Wenn die vielen Feuerwehrmänner und -frauen von 12 Feuerwehren, 2 Feuerwehrärzte sowie die Einsatzkräfte von der Polizei, vom ÖRK, von den Notarzthubschrauberteams und vom Bergrettungsdienst, so wie heute Abend, alles gegeben haben, wird man schmerzhaft daran erinnert, dass auch Einsatzkräfte, trotz all‘ ihrer Bemühungen, manchmal machtlos gegenüber dem Schicksal sind. Diese Augenblicke, wenn die Realität die Kräfte der Helfer*innen übersteigt, zeigen, wie zerbrechlich das Leben ist. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen des kleinen Jungen. Wir danken allen Einsatzkräften für ihre unermüdliche und selbstlose Arbeit in diesen schweren Stunden. Das Kriseninterventionsteam hat die Betreuung der Betroffenen sowie der Angehörigen übernommen.