Brand

D: Hybrid-Auto-Brand unter Carport → Wohnhaus bis zum Dach erfasst

BÜHNSDORF (DEUTSCHLAND): Am Freitag, dem 14. Juni 2024, gegen kurz vor 15 Uhr meldeten gleich mehrere Anwohner aus der Neuengörser Straße in Bühnsdorf einen brennenden Personenkraftwagen an einem Gebäude.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bühnsdorf, Wakendorf I und Stubben zusammen mit dem Rettungsdienst sowie der Polizei unter dem Einsatzstichwort „FEU“ (Feuer, Standard) zur Brandstelle alarmiert. Vor Ort hat der Besitzer des Fahrzeuges bereits versucht, sein Fahrzeug vom Carport zu entfernen, dieser Versuch musste aber im Verlauf abgebrochen werden, auch erste Löschversuche zusammen mit einem Nachbarn führten nicht zum Erfolg.

Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte aus mehreren Kilometern die Rauchsäule zu sehen. Im Rahmen der Erkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass ein Hybrid-Auto der Marke Toyota sowie ein aus Holz gebautes Carport bereits in Vollbrand stand. Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde das Einsatzstichwort auf „FEU G“ (Feuer, größer als Standard) erhöht und weitere Kräfte angefordert. Sofort wurde mit mehreren C-Rohren die Brandbekämpfung im Außenangriff von zwei Seiten durchgeführt.

Trotz dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte konnte infolge der starken Hitze sowie der schnellen Brandausbreitung ein Übergreifen auf das aus Holz gebaute Einfamilienhaus nicht verhindert werden. Innerhalb kürzester Zeit kam aus dem gesamten Dachbereich schwarzer Rauch. Durch die Einsatzleitung wurde daraufhin das Einsatzstichwort erneut erhöht auf schlussendlich „FEU 2“ (Feuer, zwei Löschzüge).

Um 15:44 Uhr konnte der Kooperativen Regionalleitstelle West „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Der zwischenzeitlich laufende Innenangriff unter schwerem Atemschutz wurde aufgrund der Instabilität und Einsturzgefahr des Dachstuhls abgebrochen. Fortlaufend wurde die Brandbekämpfung im Außenangriff über die Drehleiter aus Bad Segeberg sowie handgeführte Strahlrohre durchgeführt. Um auch an versteckte Glutnester zu gelangen, wurden durch die Einsatzkräfte mittels Einreißhaken, die Dachpfannen geöffnet.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden. Gegen 17:04 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Menschen und Tiere kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Die Feuerwehr war mit knapp 90 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.

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