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D: Feuerwehr Essen im Einsatz wegen bergbaulicher Gefährdung

ESSEN (DEUTSCHLAND): Am Abend des 21. Juni 2024 mussten rund 80 Personen aus ihren Wohnungen in Essen evakuiert werden. Der Grund für diese Maßnahme ist die akute Gefährdung durch einen ehemaligen Bergbaustollen, der nicht mehr ausreichend tragfähig ist. Die Stadt Essen leitete sofort alle notwendigen Schritte ein, um die Sicherheit der betroffenen Anwohner zu gewährleisten.

Im Rahmen von Sondierungsbohrungen der Bezirksregierung Arnsberg wurde ein alter Bergbauschacht unterhalb eines Wohngebäudes im Bereich des Spervogelweges identifiziert, welcher strukturelle Schwächen aufweist. Untersuchungen in Form von Bohrungen ergaben, dass der Untergrund unterhalb des Fundaments des Hauses nicht mehr tragfähig ist und die Standsicherheit des Gebäudes nicht mehr gegeben ist.

Die Feuerwehr Essen entsandte sofort mehrere Einsatzkräfte zur betroffenen Stelle. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden wurden die betroffenen Wohnungen gegen 22 Uhr evakuiert. Betroffen waren rund 80 Anwohner. Die Anwohner wurden mit Hilfe des Ordnungsamtes der Stadt Essen und der Feuerwehr aus ihren Wohnungen begleitet und aus dem Gebäude geführt. Anschließend wurden sie in einer behelfsmäßigen Unterkunft auf dem Grundstück über die Situation aufgeklärt.

Die Stadt Essen hat für die Anwohner Notunterkünfte bereitgestellt. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen wurde der Transport und die Unterbringung in Notunterkünfte durchgeführt. Rund 30 Anwohner mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Die übrigen Bewohner konnten bei Freunden und Verwandten unterkommen. Während der Räumung mussten zehn Krankentransporte durchgeführt werden.

Das Wohngebäude ist derzeit gesperrt. Die zuständigen Behörden sind im Austausch über die weiteren Maßnahmen, insbesondere die Sicherung des Fundamentes. Die Feuerwehr Essen konnte den Einsatz um 03:00 Uhr beenden.

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