Brand

Stmk: Vier Feuerwehren bekämpfen Wirtschaftsgebäude-Großbrand in Vorau

Am Sonntag, dem 07.07.2024, wurde die FF Vorau um 23:29 Uhr zu einem Großbrand alarmiert. Im Ortsteil Puchegg kam es aus bisher ungeklärter Ursache zum einem Wirtschaftsgebäudebrand. Neben der zuständigen Feuerwehr Vorau wurden die Nachbarfeuerwehren aus Eichberg und Rohrbach an der Lafnitz – zur Unterstützung der örtlichen Kräfte – zum Brandobjekt beordert. Auch das Wechselladerfahrzeug der FF Pöllau – mit 14.000 Liter Wasser auf Achse – wurde unverzüglich mitalarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Stallgebäude bereits in Vollbrand, wobei die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus übergreifen zu drohten.

Große Wassermengen für Löscharbeiten

Unverzüglich wurden umfangreiche Lösch- und Schutzarbeiten von den Feuerwehren eingeleitet und durchgeführt. Als erste Maßnahme erfolgte – unter schwerem Atemschutz – ein Innenangriff, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr im Brandobjekt befinden.

Parallel dazu wurde eine Zubringleitung – zur Sicherstellung der Wasserversorgung – vom Hochbehälter Puchegg zum Brandobjekt aufgebaut. Mehrere Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren beförderten ebenfalls – durch einen Pendelverkehr – große Wassermengen zum Einsatzort.  Das WLF Pöllau – mit seinen 14.000 Liter – sorgte sodann ebenfalls für eine sichere Löschwasserversorgung.

Erfolgreicher Schutz des Nebengebäudes

Im weiteren Verlauf des Einsatzes stand der Schutz des Nebengebäudes bzw. Wohnhaues im Fokus der Feuerwehren. Neben umfangreichen Löscharbeiten rund um das Gebäude (Außenangriffe) begeben sich mehrere Atemschutztrupps in das Innere des Wohnhauses – in den Bereich des Dachbodens – um dort etwaige Glutnester zu lokalisieren und zu löschen. Ebenso wurde – über einen Leiterweg – das Dach des Wohnhauses geöffnet, um effizientere Brandbekämpfungsmaßnahmen durchführen zu können.

Die Feuermauern zum – in Vollbrand stehenden – Wirtschaftsgebäude wurden erfolgreich mit Löschwasser beaufschlagt, um ein weiters Übergreifen der Flammen verhindern zu können. „Die Hitzeentwicklung des Vollbrandes war enorm – das Wohnhaus konnte mit Haaresbreite gehalten werden!“, bilanzierte HBI Günter Holzer – Kommandant der FF Vorau.

Großaufgebot der Feuerwehren verhindert Schlimmeres

Das Wirtschaftsgebäude wurde ein Raub der Flammen, das Wohngebäude konnte – aufgrund der raschen und umfangreichen Hilfeleistungen der eingesetzten Feuerwehren – gehalten und ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.

Nach rd. fünf Stunde konnte ein Großteil der eingesetzten Feuerwehren den Einsatz erfolgreich beenden und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellten. Die zuständige FF Vorau stellte sodann – über die gesamte Nacht – die Brandwache vor Ort.

Insgesamt vier Feuerwehren mit elf Fahrzeugen und 85 freiwilligen Mitgliedern waren beim Großeinsatz beteiligt. Spezialkräfte – zu denen die sieben Atemschutztrupps zählten – sorgen für eine effiziente Brandbekämpfung und waren – sowie die Polizei Friedberg, das Rote Kreuz Vorau, der Notarzt Vorau und das EVU – ebenfalls erfolgreich im Einsatz. Verletzt wurde im Zuge der Einsatztätigkeiten niemand – die Brandursache wird derzeit ermittelt.

Bereichsfeuerwehrverband Hartberg

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