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D: Feuerwehrfahrzeug überschlägt sich am Heimweg von Brandeinsatz in Heddesbach → 5 Leichtverletzte

HEDDESBACH (DEUTSCHLAND): Am Nachmittag des 12. Juli 2024 standen Polizei und Rettungsdienste auf einem Feldweg im Bereich des Langenthaler Wegs in Heddesbach bei einem Unfall im Einsatz. Hier kam ein Feuwehrfahrzeug aus bislang noch unklarer Ursache vom Feldweg ab und überschlug sich. Die fünf Insassen werden hierdurch verletzt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand sich das Einsatzfahrzeug gegen 16:25 Uhr auf dem Rückweg eines Brandeinsatzes in Heddesbach. Aufgrund des vorherigen Einsatzes war die L3105 noch gesperrt, weshalb der 34-jährige Fahrzeugführer eine Alternativroute (Langenthaler Weg) in Richtung Langenthal wählen musste. Dieser Weg führte über einen abschüssigen geschotterten Feldweg, welcher aufgrund der zurückliegenden Witterungsverhältnisse instabil war.

Dies hatte zur Folge, dass das Fahrzeug während der Fahrt abrupt abrutschte, sich hangabwärts einmal überschlug und auf der rechten Fahrzeugseite zum Stillstand kam. Die fünf Insassen, welche Angehörige einer Freiwilligen Feuerwehr sind, wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Der entstandene Schaden am Einsatzfahrzeug wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat der Verkehrsdienst Heidelberg übernommen.

Der eigentliche Einsatz zuvor

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist der Brand in einer Sauna des Einfamilienhauses ausgebrochen. Für die Löscharbeiten sowie die Rettungsmaßnahmen der Einsatzkräfte musste die Ortsdurchfahrt von Heddesbach komplett gesperrt werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Straße bis auf Weiteres einseitig gesperrt. Ein 72-jähriger Hausbewohner wurde mit leichten Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, während eine 65-jährige Hausbewohnerin mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus geflogen wurde. Weiterhin hat eine 92-jährige Nachbarin durch ihr offenstehendes Fenster leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasintoxikation davongetragen und wurde ebenfalls medizinisch betreut.

Das Einfamilienhaus ist einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar, der Schaden beläuft sich auf schätzungsweise 400.000 Euro. Zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden und sind Gegenstand der Ermittlungen, die durch die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

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