Oö: Feuer in der Landes-Schießanlage in Linz-Ebelsberg → eine Person mit Verbrennungen
LINZ (OÖ): Aus bisher nicht eindeutig festgestellter Ursache ist am Nachmittag des 23. Juli 2024 im Landes- Hauptschießstand in Linz-Ebelsberg ein Brand im Bereich der Schießanlage ausgebrochen.
Bei Ankunft der Feuerwehr wurde eine Person mit leichten Verbrennungen an Armen und Beinen angetroffen. Weitere Personen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
In der Schießanlage war die Dachkonstruktion bereits in Vollbrand. Mit einem umfassenden Außen- und später Innenangriff mit drei C-Rohren und einem Wasserwerfer von der Drehleiter aus konnte der Brand wirkungsvoll bekämpft werden.
Die zerstörte Blechdachkonstruktion wurde mit einem Lkw-Kran vom Gebäude entfernt und restliche Glutnester endgültig abgelöscht.
Meldung der Polizei
Am 23. Juli 2024 ereignete sich gegen 15:50 Uhr beim Linzer Schützenverein Auerhahn ein Brand, bei dem ein 80-jähriger Gast eine Rauchgasvergiftung erlitten hat. Der Gast befand sich beim Ausbruch des Brandes im Schießkanal. Bei einer Sichtung durch die Videoanlage konnte festgestellt werden, dass der 80-Jährige in keinem ursächlichen Zusammenhang mit dem Ausbruch des Brandes stand. Es wurde festgestellt, dass er den Standregeln entsprechend, Schüsse mit seinem Vorderladerevolver auf sein Ziel abgab, wobei mehrere Funken vom Lauf der Waffe fielen und auf am Boden angesammelte Pulverrückstände explosiv reagierten.
Die so entstandene Stichflamme setzte den gesamten Schießstand binnen Sekunden in Vollbrand. Der 80-Jährige selbst blieb mit viel Glück von der Explosion selbst praktisch unverletzt, und zog sich lediglich durch einen Sturz leichte Verletzungen am Handgelenk zu. Weitere Erhebungen werden von der Polizei vorgenommen.