Technisch

D: Wasser-Eintritt durch die Decke im Kirchenschiff des Doms in Frankfurt

FRANKFURT AM MAIN (DEUTSCHLAND): Ein Deckengewölbe im Hauptschiff des Doms in Frankfurt am Main wurde mit ca. 500 Liter Wasser geflutet, Dadurch kam es zu einem Wassereinritt durch die Decke in den Innenbereich des Kirchenschiffes.

Die Decke ist im Dachraum mit Steinwolle beflockt und diese war entsprechend mit Wasser vollgesogen. Das Gewölbe selbst besteht aus Kalkmörtel und ist mit Kalkputz verputzt. Nach Rücksprache mit einem THW Statiker pumpten die Einsatzkräfte das eingedrungene Wasser mittels einer Tauchpumpe ab, um die Last auf das Deckengewölbe zu reduzieren.

Die nasse Steinwolle wurde abgetragen und in Säcke abgefüllt, die dann auf dem Gitterrostboden des Dachraumes abgestellt wurden und im Dach verbleiben können. Aufgrund der Bauart des Gewölbes und der Einsturzgefahr mussten die Arbeiten durch die Höhenrettungsgruppe (HÖRG) durchgeführt werden. Eine Erkundung durch die DLK ergab ein verstopftes Fallrohr, wodurch ein Rückstau entstanden und der Eintritt des Wassers ins Dach begünstigt worden war.

Soweit möglich, versuchten die Einsatzkräfte die Verstopfung zu entfernen. Nach Rücksprache mit der Dombaumeisterin bezüglich der durchgeführten Maßnahmen und der vermeintlichen Ursache konnten dann die Feuerwehrleute ihre Arbeiten beenden. Es waren zeitweise etwa 40 Einsatzkräfte vor Ort und eine Schadensumme kann noch nicht beziffert werden. Einsatzdauer war von 15:00-18:00 Uhr.

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