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D: Zwei Tote (16, 50) , 12 Verletzte und ein Trümmerfeld nach Unfall mit fünf Pkw und drei Lkw auf BAB 5

BRUCHSAL (DEUTSCHLAND): Ein Bild der Verwüstung mit einem riesigen Trümmerfeld an Fahrzeugteilen zeigte sich am frühen Montagmorgen, 5. August 2024, den Einsatzkräften auf der BAB5 bei Bruchsal in Richtung Frankfurt. Ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligen Pkw und drei Lkw forderte zwei Tote und zwölf verletzte Fahrzeuginsassen. Die Unfallstelle erstreckte sich über rund 300 Metern auf der BAB5 ab der Notauffahrt Höhe Untergrombach. Ein Fahrzeug fing bei dem Unfall Feuer und brannte komplett aus.

Am Montagmorgen wurde um 05:33 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach und die Feuerwehr Weingarten mit dem Alarmstichwort „VU – eingeklemmte Person“ auf die BAB5 in Richtung Frankfurt gerufen. Aus nicht näher bekannten Umständen ereignete sich ein Verkehrsunfall mit daraus resultierenden Folgeunfällen zwischen insgesamt fünf Pkw und drei Lkw. Zwei Personen im Alter von 16 und 50 Jahren wurden von einem oder mehreren Fahrzeugen erfasst, da sie sich aufgrund eines Unfalls außerhalb ihres Fahrzeuges befanden und verstarben noch an der Einsatzstelle.

Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte glich die BAB5 ab der Notauffahrt Untergrombach einem Trümmerfeld an Fahrzeugteilen. Ersthelfer kümmerten sich um verletzte Personen und am Ende der Einsatzstelle brannte ein beteiligter Pkw im Vollbrand. Die ersten Rettungskräfte kümmerten sich umgehend um die erfassten Personen und leiteten umgehend Reanimationsmaßnahmen ein. Fünf Fahrzeuginsassen und zwei Hunde des brennenden Pkw konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen und sich in Sicherheit bringen.

Unter Atemschutz konnte der Fahrzeugbrand mit zwei C-Rohren rasch unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. In den weiteren beteiligten Fahrzeugen waren glücklicherweise keine Personen eingeklemmt, allerdings teilweise schwer verletzt. Insgesamt zwölf Personen aus den Fahrzeugen mussten vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden und kamen in ein Krankenhaus. Zur Betreuung von Betroffenen und Augenzeugen wurde die PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) mit mehreren Kräften an die Einsatzstelle gerufen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bertram Maier machte sich vor Ort ein Bild über die Einsatzlage.

Durch weiträumig verteilte Trümmerteile und Betriebsstoffe musste die Fahrbahn durch ein Reinigungsunternehmen gesäubert werden. Ein Motorblock eines verunfallten Fahrzeuges wurde über 200 Meter auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt geschleudert. Ausgelaufene Betriebsstoffe an den verunfallten Fahrzeugen wurden von der Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut. Das ausgebrannte Fahrzeugwrack wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und mit ausreichend Wasser heruntergekühlt. Die Feuerwehr konnte auch mit Stoßbesen die Fahrbahn teilweise grob reinigen.

Zur Klärung des Unfallhergangs kam ein Gutachter an die Einsatzstelle und nahm den Unfall auf. Die Autobahn war aufgrund des Unfalls für den Verkehr bis in den Nachmittag voll gesperrt in Fahrtrichtung Frankfurt. Die Berge- und Reinigungsmaßnahmen ziehen sich noch hin. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn in Richtung Karlsruhe stockte der Verkehr aufgrund von Schaulustigen beim Passieren der Einsatzstelle.

Der Rettungsdienst war unter einem organisatorischen Leiter Rettungsdienst mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Leitenden Notarzt und sechs Rettungswagen im Einsatz. Die PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) war mit sechs Kräften an der Einsatzstelle im Einsatz. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Thomas Frieß mit rund 60 Einsatzkräften bis 08:23 Uhr im Einsatz.

Freiw. Feuerwehr Bruchsal

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