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Neue Rosenbauer-Finanziers werden 50,1 % kontrollierende Beteiligung erhalten

Der Vorstand der Rosenbauer International AG (RBI) begrüßt per Aussendung vom 5. August 2024 die Vereinbarung zwischen der Robau Beteiligungsverwaltung (Robau) und der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung (BVG), die am 1. August 2024 bekanntgegeben wurde.

Demnach will Robau zusätzlich zur Kapitalerhöhung der RBI mittelbar ein Aktienpaket von 25,15% von der BVG kaufen und damit eine kontrollierende Beteiligung in Höhe von 50,1 % erreichen. Die BVG bleibt als Kernaktionär mit 17,2 % beteiligt, 32,7 % verbleiben im Streubesitz. Dies wird ein Pflichtangebot seitens Robau für den Erwerb sämtlicher Aktien von Rosenbauer auslösen.

„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren viel erreicht, um Rosenbauer nach massiven Lieferkettenstörungen und zeitweilig dramatischen Kostensteigerungen wieder profitabel und resilienter zu machen. Der operative Turnaround im Vorjahr war ein erster wichtiger Teilerfolg, die Ergebnisse 2024 und 2025 werden noch besser ausfallen“, sagt Sebastian Wolf, CEO der Rosenbauer International AG, „Ich freue mich, mit Robau einen langfristigen, industriellen Investor als neuen starken Mehrheitseigentümer an Bord von Rosenbauer begrüßen zu dürfen und gemeinsam unsere Position als profitabler Weltmarktführer auszubauen. Mit den Erlösen aus der Kapitalerhöhung werden wir unsere Eigenkapitalbasis stärken und die Grundlage für zukünftige Wachstumschancen legen.“

Der Vorstand der RBI hat am 5. August 2024 den Beschluss gefasst, das in der Hauptversammlung am 14. Mai 2024 beschlossene Genehmigte Kapital im Ausmaß von 50% des bestehenden Grundkapitals, somit 3.400.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts zum Ausgabepreis von EUR 35 je Aktie auszuüben. Zur Zeichnung der Kapitalerhöhung wird ausschließlich Robau zugelassen. Der Beschluss, das Genehmigte Kapital unter Bezugsrechtsausschluss auszuüben, bedarf der Genehmigung durch den Aufsichtsrat der RBI. Alle vorgenannten Schritte stehen noch unter den aufschiebenden Bedingungen des Erhalts regulatorischer Genehmigungen. Diese werden im vierten Quartal 2024 erwartet.

Die Robau Beteiligungsverwaltung gehört zu 67% der PiMa Beteiligungsverwaltung von Stefan Pierer und Mark Mateschitz; die übrigen Anteile halten die Raiffeisen Beteiligungsholding (20%) und die Invest Unternehmensbeteiligungen (13%).

Siehe auch vom 5. August: Rosenbauer-Vorstand beschließt Ausübung des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts; Robau zur Zeichnung zugelassen

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