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D: Extreme Rauchentwicklung bei gebäudeübergreifenden Großbrand in Pforzheim

PFORZHEIM (DEUTSCHLAND): Am 6. August 2024 wurde um 16:46 Uhr der Integrierten Leitstelle über Notruf der Brand in einer Werkstatt in der Hildebrandstraße mitgeteilt. Als der Löschzug der Berufsfeuerwehr nach vier Minuten die Einsatzstelle erreichte, war die Werkstatt bereits vollständig verraucht. Aufgrund der unklaren Lage wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Die benachbarten Wohnungen wurden geräumt, eine direkte Gefahr für Personen bestand nicht.

Der Brand breitete sich sehr schnell auf angrenzende Gebäude aus. In der Folge kam es zu einer extremen Rauchentwicklung. Hierdurch wurden weitere Wohngebäude im Umfeld verraucht, so dass deren Bewohner die Wohnungen vorübergehend verlassen mussten., Zur Information der Bevölkerung wurde eine Warnung über die Warn-App NINA ausgestrahlt. Die Brandbekämpfung wurde mit mehreren Löschrohren und über insgesamt drei Drehleitern im Außenangriff durchgeführt. Fachkräfte des Umweltamts und der Stadtentwässerung waren vor Ort, um das Abließen des Löschwassers in die Enz zu verhindern.

Durch die Brandeinwirkung kam es zum Teileinsturz eines Hallendachs, ein anderer Bereich wurde von zwei hinzugezogenen Fachberatern als einsturzgefährdet beurteilt. Aus Sicherheitsgründen wurden die Löschmaßnahmen nur von den Straßenseiten im Außenangriff durchgeführt. Nach rund zwei Stunden konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Trotz der erheblichen Brandintensität konnten die benachbarten Gebäude erfolgreich geschützt und eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Alle angrenzenden Wohnungen wurden von der Feuerwehr kontrolliert und waren nicht vom Brand betroffen.

Die umfangreichen Nachlöscharbeiten wurden von der Fachgruppe Räumen des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützt und dauerten bis 11:00 Uhr des Folgetages an. Aktuell sind weiterhin Einsatzkräfte vor Ort um auftretende Glutnester schnell zu bekämpfen.

Insgesamt waren 128 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie allen aus allen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Pforzheim sowie Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr Birkenfeld und der freiwilligen Feuerwehr Niefern-Öschelbronn im Einsatz. Neben der Polizei, dem THW und dem Rettungsdienst waren auch ehrenamtliche Helfer des DRK vor Ort, um die Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung zu versorgen.

Während des Einsatzes wurden fünf Feuerwehrangehörige leicht verletzt und aus dem Einsatz ausgebunden. Eine Behandlung war nicht erforderlich. Vier Anwohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, in einem Fall kam es zu einem Transport ins Krankenhaus. Feuer und Rauch waren hier jedoch nicht die Ursache der Erkrankung.

Erster Bürgermeister Dirk Büscher war während der Löschmaßnahmen am Einsatzort und verschaffte sich einen Überblick über die Lage. Büscher zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erleichtert darüber, dass es bei den hohen körperlichen Anstrengungen aufgrund des Brandes sowie der Außentemperaturen nicht zu größeren Verletzungen gekommen ist. Er sprach den Einsatzkräften aus Pforzheim und dem Enzkreis zudem seinen Dank für den gelungenen Einsatz aus und übermittelte die besten Genesungswünsche an die im Dienst leicht verletzten Einsatzkräfte.

Die Brandursache wird von der Kriminalpolizei ermittelt. Zur Schadenshöhe kann noch keine Aussage getroffen werden. Der Grundschutz im Stadtgebiet wurde von dienstfreien Beamten der Berufsfeuerwehr und weiteren Kräften der freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Im Nachgang zum Brand gilt es nun, schnellstmöglich alle eingesetzten Gerätschaften zu reinigen und zu warten. Dies erfolgt auf der Hauptfeuerwache. Dankenswerterweise erhält die Feuerwehr Pforzheim hierbei Unterstützung der Werkstätten der Feuerwehr Mühlacker.

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