Oö: Verschüttete in Kellergeschoß eines Gebäudes in Schärding sorgen für Großeinsatz → zwei Tote

3. September 20242326 Views 0 Comments Baustelle, Schärding

SCHÄRDING (OÖ): In Schärding sind gegen 09.20 Uhr des 3. September 2024 zwei Personen verschüttet worden. Dort soll eine etwa 20 Quadratmeter große Decke auf einer Baustelle am unteren Stadtplatz eingestürzt sein.

Erste Zusammenfassung der Feuerwehr Schärding hier auf Fireworld.at: Oö: Kellerdecken-Einsturz am Hauptplatz in Schärding → zwei Vermisste tot geborgen, über 17 Stunden Einsatz

Sieben Feuerwehren stehen seitdem im Einsatz, um die Verschütteten zu lokalisieren. Beim betroffenen Objekt soll es sich um ein Geschäftsgebäude am Stadtplatz von Schärding handeln, bei dem das Kellergeschoß eingestürzt ist. Laut ORF Bericht konnte sich ein Mann noch ins Freie retten.

ORF Oberösterreich berichtet zu Mittag: Während die Einsatzkräfte per Hand versuchten, zu den Verschütteten zu kommen und per Hand Schutt aus dem Gebäude brachten, zeigten sich an den Wänden und Decken weitere Risse. Auch Trümmer vielen von dem oberen Stockwerk – es kam zum Einbruch einer zweiten Decke, hieß es von Feuerwehrkommandant Markus Furtner. So sei nach 45 Minuten klar gewesen, dass große Einsturzgefahr besteht.

Teile des Gebäudes konnten über zwei Stockwerke etwas abgesichert werden, jedoch war aus Sicherheitsgründen ein weiterer Einsatz nicht möglich, so Furtner zu Mittag weiter. Auch zwei Nachbarhäuser wurden zur Sicherheit geräumt und die Menschen in Sicherheit gebracht.

Zu Mittag sei das Repertoire an Möglichkeiten weiterzumachen ausgeschöpft gewesen, es seien jedoch Spezialfirmen zum Unglücksort unterwegs. In weiterer Folge wird berichtet, dass das Bundesheer nun mit Schallsonden nach Lebenszeichen sucht. Die Einsatzkräfte überlegten mehrere Optionen, wie weitergemacht werden kann unter den gefährlichen Gegebenheiten. Eine Variante könnte sein, sich über den Keller des Nachbarhauses den Verschütteten zu nähern. Man versuche jedenfalls, den Schuttkegel abzusichern, so Furtner, um dort ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen, das sei nach wie vor das Problem.