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Bayern: Schlepper-Auto verunfallt bei Flucht vor Polizei bei Röhrnbach → mehrere Verletzte

RÖHRNBACH, LKR. FREYUNG-GRAFENAU (BAYERN): Am Vormittag des 6. September 2024 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Schleuserfahrzeug (Schlepperfahrzeug) an der Abfahrt der B12 auf Höhe Außernbrünst, Gemeinde Röhrnbach. Der Toyota entzog sich kurz vorher, mit hoher Geschwindigkeit flüchtend, einer Kontrolle durch die Bundespolizei. Der mutmaßliche Schleuser und Fahrzeuglenker im Toyota kollidierte an der Abfahrt zur B12 auf Höhe Außernbrünst schließlich mit einem Lkw. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, darunter auch der Fahrer des Toyota. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.

Gegen 08.30 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizeiinspektion Passau am Grenzübergang Philippsreut ein vollbesetzter Pkw, Toyota, mit polnischer Zulassung auf. Das Fahrzeug sollte aufgrund des Verdachts der Schleusung illegaler Migranten einer Kontrolle unterzogen werden. Der Toyota missachtete jedoch die Anhaltesignale und fuhr stattdessen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit sowie teils gefährlicher Fahrweise über die Bundesstraße 12 und das Stadtgebiet Freyung weiter. Auf der Staatsstraße 2132 fuhr der mutmaßliche Schleuser in Richtung Waldkirchen und schließlich auf der Staatsstraße 2131 in Richtung Außernbrünst. Die eingesetzte Streife der Bundespolizei wurde zwischenzeitlich von Streifen der Polizeiinspektion Freyung und Polizeistation Waldkirchen unterstützt.

Auf Höhe Außernbrünst fuhr der Toyota verbotswidrig entgegen der vorgegebenen Richtung auf die Bundesstraße 12 auf. In der Auffahrt kam es schließlich zum einem folgenschweren Zusammenstoß mit einem Lkw, der die Bundesstraße auf Höhe Außernbrünst gerade verlassen wollte. Aufgrund des Zusammenstoßes wurden alle sechs Insassen des Toyota verletzt. Eine Person im Alter von 15 Jahren erlitt nach bisherigem Kenntnisstand lebensgefährliche Verletzungen. Soweit bislang bekannt, solle es sich bei den Insassen u. a. um drei Jugendliche handeln, davon soll einer aus Pakistan stammen. Zu den anderen Insassen liegen bislang noch keine Erkenntnisse vor. Die Verletzten wurden nach Erstversorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, wobei auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt war.

Die Staatsanwaltschaft Passau hat zusammen mit der Polizeiinspektion Freyung und der Bundespolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Passau ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Der Einsatzort wurde während der Dauer der Unfallaufnahme großräumig abgesperrt und die B12 komplett gesperrt. Entsprechende Umleitungen wurden eingerichtet.


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