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Nö: Bezirk Lilienfeld → alle Hände zu tun beim Hochwasser mit 15. September 2024

BEZIRK LILIENFELD (NÖ): „Seit den frühen Morgenstunden ist das ganze Bundesland Katastrophengebiet“, teilte das Bezirks-Feuerwehrkommando Lilienfeld zu Mittag des 15. September 2024 mit.

Die Einsätze, die abzuarbeiten sind,  zu beschreiben ist einfach es sind „Hochwassereinsätze“. Es wurden auch über Nacht tausende Sandsäcke gefüllt und verlegt, sämtliche mobilen und ortsfeste Hochwasserschutzbauten sind in Betrieb. Die Notrufe an der Bezirksalarmzentrale gehen im Minutentakt ein. Viele dieser Notrufe betreffen Auspumparbeiten, diese sind aber meist nicht möglich da das Grundwasser zu hoch ist oder durch übergegangene Bäche oder Quellen von außen eintritt. Murenabgänge, Straßensperren, aufschwimmende Container fordern die mehreren hundert Einsatzkräfte im Bezirk.

Im Bereich St. Veit/Rainfeld ist nicht nur die B18 gesperrt, es wurden dort die Pegelstände von 1997 bereits übertroffen. Genauso in der Gemeinde Türnitz, aufgrund Umbauarbeiten an den Messstellen und Errichtung von Hochwasserschutzbauten ist kein reeller Vergleich möglich, aber die Traisen tritt teilweise an den gleichen Stellen wie 1997 bereits aus den Ufern.

Bezirkskommandant-Stellvertreter BR Richard Fuchs zur Lage: „Der Scheitelpunkt wird für Mitternacht erwartet, bis dahin arbeiten alle Feuerwehrkräfte am und über dem Limit des Machbaren. Allerdings muss jetzt auch auf die Sicherheit der Einsatzkräfte geachtet werden, was geht das geht, was nicht geht, geht nicht.“

Hinzu kommt, dass viele Einsatzkräfte selbst vom Hochwasser betroffen sind und dadurch eine Doppelbelastung haben um auch ihr Eigenheim zu schützen.

Bezirks-Feuerwehrkommando Lilienfeld

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