Oö: Pferd nach schwieriger Rettung aus 2,5 m tiefen Güllegrube schließlich verendet
MOOSBACH (OÖ): In Moosbach (Bezirk Braunau am Inn) standen Mittwochabend, 25. September 2024, zwei Feuerwehren im Einsatz, um ein Pferd aus einer Güllegrube zu retten.
Ein ca. 900 kg schwerer Hengst war in eine etwa 2,5 Meter tiefe Grube gestürzt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war ein Tierarzt bereits vor Ort und die Situation wurde gemeinsam bewertet.

Um die Sicherheit des Tieres und der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurden die Einsatzstelle ausgeleuchtet und abgesichert. Das in der Grube befindliche Wasser wurde mithilfe von Tauchpumpen abgepumpt, um die Rettungsmaßnahmen zu erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Mauerkirchen, die mit einem Teleskoplader unterstützte und einem nahegelegenen Landwirt, der ein selbstsaugendes Druckfass zur Verfügung stellte, wurde die Rettung des Tieres vorbereitet.

Unter Anleitung des Tierarztes wurden spezielle Gurte um den Brustkorb des Hengstes gelegt. Trotz mehrerer Versuche gestaltete sich die Rettung aufgrund der beengten Verhältnisse äußerst schwierig.

Letztlich konnte der Hengst um 21:48 Uhr aus der Grube gehoben werden. Nach dem Einsatz wurden alle eingesetzten Geräte sowie die Mannschaft selbst gründlich gereinigt, um mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren. Das fast 18 Jahre alte Pferd ist jedoch nach seiner Rettung gestorben.
