Brand

D: Großbrand zerstört Bauernhaus in Selsingen

SELSINGEN (DEUTSCHLAND): Am Samstagabend, 28. September 2024, gegen 23 Uhr bemerkten Anwohner der Granstedter Dorfstraße in Granstedt in Selsingen, dass es im Dachstuhl eines Bauernhauses brannte. Bereits bei der Alarmierung der Feuerwehren schlugen deutlich sichtbare Flammen aus dem Dach sowie weiteren Gebäudeteilen.

Die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehren aus der Samtgemeinde Selsingen konnten die Lage schnell bestätigen, da Rauch und Flammen bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort deutlich sichtbar im Nachthimmel zu sehen waren. Aufgrund dessen wurde das Einsatzstichwort schnell auf „Feuer 4“ erhöht. Damit wurden zahlreiche weitere Feuerwehren aus der Umgebung nach Granstedt alarmiert.

Zwischenzeitlich waren mehr als 120 Einsatzkräfte aus 19 verschiedenen Feuerwehren bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Hierunter auch die Drehleitern aus Bremervörde und Zeven, welche die Flammen mit Wenderohren niederschlugen.

Durch den massiven Einsatz von Löschwasser war das vorhandene Hydrantennetz schnell überlastet, sodass auch Wasser aus umliegenden Zisternen und Teichen entnommen wurde. Als diese ebenfalls erschöpft waren, wurde zudem der Wassertransportzug nach Granstedt alarmiert. Zahlreiche Tanklöschfahrzeuge führten einen Pendelverkehr durch, um ausreichend Wasser für die Drehleitern an die Einsatzstelle zu transportieren.

Im Verlauf der Nacht musste ein Bagger weite Teile des Gebäudes einreißen, damit die Feuerwehren die letzten Glutnester zum Erlöschen bringen konnten. Glücklicherweise gab es bei diesem Brand keine Verletzten. Das Bauernhaus fiel den Flammen jedoch vollständig zum Opfer. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf nahegelegene Gebäude, in denen auch Tiere untergebracht waren, verhindern.

Die genaue Brandursache ermittelt nun die Polizei.

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