Oö: Rettungsauto prallt gegen Brückenpfeiler → ein Schwerverletzter sowie zwei Leichtverletzte in Molln
MOLLN (OÖ): Drei Verletzte hat Donnerstagmittag, 3. Oktober 2024, ein Unfall mit einem Rettungsauto in Molln (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert. Feuerwehr, Rettung, Notarzt, Notarzthubschrauber und Polizei waren im Einsatz.
Der Unfall ereignete sich Donnerstagmittag in der Ortschaft Ramsau im Gemeindegebiet von Molln. Ein Sanitätseinsatzwagen eines Rettungsdienstes ist dort bei einem Krankentransport aus noch unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und im Bereich einer kleinen Brücke über den Paltenbach in der Böschung gelandet.
Der Patient wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr gebracht. Die zwei Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurden mit leichten Verletzungen ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert.
Die Kräfte der beiden alarmierten Feuerwehren führten die Aufräumarbeiten durch. Die Straße war im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt.
Bericht Fotokerschi.at
Bei einem Verkehrsunfall am 3. Oktober kam es zu einer Kollision eines Rettungsfahrzeugs des OÖ. Roten Kreuzes mit einem Brückenpfeiler während eines Krankentransports. Der transportierte Patient erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Sanitäter im Rettungswagen erlitten leichte Verletzungen.
Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr abgesichert, die auch tatkräftig bei den Aufräumarbeiten unterstützte. Die Polizei war vor Ort und leitete die Ermittlungen zur Unfallursache ein. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch Gegenstand laufender Untersuchungen. Das OÖ. Rote Kreuz bedauert den Vorfall zutiefst und kooperiert vollumfänglich mit den Behörden, um den Unfallhergang schnellstmöglich aufzuklären.
Jede Minute verlässt ein Rettungsauto des OÖ. Roten Kreuzes eine Dienststelle, um Menschen in Not zu helfen. Insgesamt legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes pro Jahr rund 24 Millionen Kilometer auf den Straßen zurück. Um die Sicherheit während der Einsätze zu gewährleisten, durchlaufen alle Fahrzeuglenker ein intensives und verpflichtendes Ausbildungsprogramm, das unter anderem ein spezielles Fahrtechniktraining und ein intensives Simulator-Training beinhaltet. Für dieses Konzept wurde das OÖ. Rote Kreuz bereits in den Jahren 2005 und 2010 mit dem Aquila-Sicherheitspreis des Verkehrsministeriums und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ausgezeichnet.
Sind auch nur Menschen. Und vor einem Unfall ist niemand gefeit – nicht einmal Maschinen.