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Oö: Audi brennt nach Unfall → Quarantänecontainer wegen brennender Akkus im Einsatz

TIEFGRABEN (OÖ): Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, wurden die Feuerwehren Tiefgraben, Guggenberg und Hof bei Mondsee um 23:37 Uhr zu einem Brand eines Elektroautos auf die Mondseebergstraße alarmiert.

Einsatzleiter Johannes Schwaighofer von der Feuerwehr Tiefgraben berichtete von der Lage beim Eintreffen: „Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Fahrzeugbrand handelte. Vor dem Brandausbruch war das Fahrzeug schwer verunfallt!“

Bäume verhindern Fahrzeugabsturz

Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte waren keine Personen mehr im Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Leitschiene an mehreren Stellen aus der Verankerung gerissen und das Fahrzeuge in die Bäume des Hanges katapultiert. Zwei große Bäume verhinderten einen Absturz des Elektro-Audis. Beim Unfall wurde niemand verletzt.

E-Auto entzündet sich immer wieder

Die Feuerwehr Tiefgraben startete den Löschangriff mit Wasser und Schaum. Nach dem ersten Löschangriff war nur mehr wenig Rauch zu sehen. Plötzlich zündete das E-Auto im Akkubereich wieder durch und brannte erneut. Immer wieder kam es zur wiederholten Entzündung des Fahrzeugs.

Aufgrund dieser Situation wurde der Quarantänecontainer der Feuerwehr Vöcklabruck alarmiert. Die weiteren Löschangriffe konnten die Flammen eindämmen und es kam zu einem Stillstand der Reaktionen im Akkubereich.

Quarantänecontainer überwacht E-Auto

Das Fahrzeug wurde mit dem Kran eines Abschleppunternehmens aus der verzwickten Lage zwischen Leitschiene und den Bäumen am Hangabgrund geborgen. Der inzwischen eingetroffene Quarantänecontainer wurde auf einem nahegelegenen Parkplatz aufgestellt und das Unfallfahrzeug hineingehoben.

Die Sensoren des Containers messen ob es zu einem erneuten Brandausbruch kommt. Sollte ein Brand erneut ausbrechen setzt die Technik des Containers einen Notruf in die Landeswarnzentrale nach Linz ab und die Feuerwehren aus Tiefgraben würden erneute alarmiert werden.

Die 52 Einsatzkräfte von drei Feuerwehren, Polizei und Rotem Kreuz Unterach konnten nach rund 3,5 Stunden wieder einrücken.

Abschnitts-Feuerwehrkommando Mondsee

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