D: Ungewöhnlicher Einsatz → Bewohner und Gäste verbarrikadieren sich aus Angst vor Hund
GIFHORN (DEUTSCHLAND): Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde in der Nacht auf Sonntag, 10. November 2024, die Polizei Gifhorn gerufen. Bewohner und Gäste einer Wohnung in der Rotstraße hatten sich aus Angst vor einem Hund verbarrikadiert.
Der Wohnungsinhaber rief in der Nacht zum Sonntag die Polizei, weil sein Hund ihm und seinen Gästen gegenüber grundlos ein aggressives Verhalten gezeigt habe. Er habe den Hund noch an einem Heizkörper anleinen können, es könne allerdings niemand die Wohnung verlassen oder betreten, ohne direkt am Hund vorbeizugehen. Ein Verlassen durch ein Fenster käme ebenfalls nicht in Betracht, da die Wohnung im zweiten Obergeschoss liege.
Hund musste nur „Gassi“
Die ersten Beamten vor Ort hörten das Tier durch die Wohnungstür knurren. Die in der Folge alarmierte Feuerwehr konnte die Gäste mittels einer Leiter aus der Wohnung evakuieren. Über diese Leiter betrat ein weiterer Beamter die Wohnung und konnte den Hund schließlich ohne Umstände aus der Wohnung führen. Es stellte sich heraus, dass sich dieser lediglich „Gassi gehen“ musste. An einem nahen Gebüsch erleichterte sich der American Staffordshire Terrier minutenlang; ansonsten war das Tier sehr aufgeschlossen und freute sich über den Kontakt zu den ihm unbekannten Beamten. Der Hund wurde in Absprache mit dem Besitzer an den Tierschutz übergeben.