Brand

D: Gartenlaubenbrand direkt neben der Bahnlinie in Herdecke → 3 Personen mit Rauchgasvergiftung

HERDECKE (DEUTSCHLAND): Die Freiw. Feuerwehr Herdecke wurde am Donnerstag, 14. November 2024, gegen 18:37 Uhr zu einem Gartenlaubenbrand in die Gederner Straße alarmiert. Als der Einsatzführungsdienst eintraf, brannte die Gartenlaube im hinteren Bereich zur Bahnstrecke in voller Ausdehnung. Zwei Personen waren in der Hütte und hier starkem Brandrauch ausgesetzt.

Die Feuerwehr führte zwei Personen dem Innern der Hütte ins Freie. Die Bewohner hatten mit einer Gießkanne versucht den Brand zu löschen. Beide Personen hatten dadurch eine Rauchgasvergiftung erlitten. Ebenso eine außenstehende Person. Alle drei Patienten wurden dem Notarzt / Rettungsdienst zur Sichtung vorgestellt und anschließend in ein Wittener Krankenhaus transportiert.

Die Brandbekämpfung wurde mit zwei C-Rohren aufgenommen. Die Bahnstrecke Wetter / Witten musste zunächst gesperrt werden. Die stromführende Oberleitung war weiterhin eine Gefahr. Die Oberleitung wurde zudem vom Brandgeschehen beeinträchtigt und wurde im Nachgang des Einsatzes eingehend überprüft. Die Wasserversorgung wurde über Tanklöschfahrzeuge und später durch einen Hydranten sichergestellt.

Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera gefunden. Nach der ersten Brandbekämpfung mussten diese mit einer Motorsäge freigelegt werden. Ebenso eine massive Efeu-Hecke. „Die Feuerwehr hat drei Personen aus dem unmittelbaren Brandgeschehen gerettet. Die Erstbrandbekämpfung der Eigentümer war gut gemeint aber für diese im Hinblick des giftigen Brandrauchs sehr gefährlich. Die Brandausbreitung auf umliegende Objekte konnte verhindert werden. Das Brandobjekt selbst konnte weitgehend gehalten werden“, so der Einsatzleiter.

Die Bahnstrecke Wetter / Witten sowie die Gederner Straße musste aufgrund des Einsatzes vollständig gesperrt werden. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn erschien vor Ort und unterstützte die Einsatzleitung. Die Kriminalpolizei erschien zur Brandursachenermittlung. Die Schutzpolizei betreute am Anfang die geretteten Personen und sperrte später die Gederner Straße. Ein erweiterter Löschzug der Feuerwehr Herdecke, zwei Rettungswagen (Wetter / Witten) sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug war neben der Polizei und dem Notfallmanager der Deutschen Bahn zwei Stunden im Einsatz. Im Einsatz war auch der laufende Grundausbildungslehrgang. Dieser hatte an der Wache eine Ausbildungseinheit. Die Kräfte rückten mit verschiedenen Fahrzeugen aus und unterstützten sehr gut das Einsatzgeschehen.

Bereits am Vormittag war die Feuerwehr um 9:20 Uhr bei einem chemischen Industriebetrieb an der Wetterstraße im Einsatz. Dort hatte die Brandmeldeanlage angeschlagen. Bei einem Produktionsprozess war Brandrauch entstanden. Die Halle wurde quergelüftet und dem Eigentümer übergeben. Ein Löschzug war 45 Minuten neben der Polizei im Einsatz.

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