D: Kollision von Kleinbus mit Lkw auf B 33 bei Oberteuringen → Lenker (77) eingeklemmt und im Krankenhaus verstorben
OBERTEURINGEN (DEUTSCHLAND): Am Mittwochvormittag, dem 20. November 2024, kam es auf der Seestraße (Bundesstraße 33) am südlichen Ortsausgang von Hefigkofen (Gemeinde Oberteuringen) kurz nach 11 Uhr zu einer Frontalkollision von einem Kleinbus mit einem in Richtung Hefigkofen fahrenden Sattelzug.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer des Kleinbusses, der mit zwei Personen besetzt war, aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geraten. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Oberteuringen traf den Fahrer eingeklemmt auf dem Fahrersitz an und musste ihn in Zusammenarbeit mit Kräften der Feuerwehr Friedrichshafen mit hydraulischem Rettungsgerät befreien.
Er wurde in ein Krankenhaus transportiert, wo er laut Polizeimitteilung am Nachmittag verstarb. Starke Kräfte des Regelrettungsdienstes, der Schnelleinsatzgruppe und der Psychosozialen Notfallversorgung waren im Einsatz und betreuten auch den jugendlichen Beifahrer des Kleinbusses, sowie den Lkw-Fahrer, der körperlich augenscheinlich unverletzt geblieben war, sowie Unfallzeugen.
Mit im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 45. Nach der Unfallrettung unterstützte die Feuerwehr die Polizei bei der Unfallaufnahme und stellte den Brandschutz sicher. Später mussten die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen werden. Während der Einsatzmaßnahmen war die B33 in diesem Bereich voll bis in den Nachmittag gesperrt.
Die Straßenmeisterei hatte hier dann eine örtliche Umleitung ausgeschildert. Zum genauen Unfallhergang und zur Schadenshöhe hat die Feuerwehr keine Kenntnisse und verweist hier auf die Pressestelle des Polizeipräsidiums. Im Einsatz war die Feuerwehr mit insgesamt 28 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen. Der Rettungsdienst und Sanitätsorganisationen waren mit über 24 Einsatzkräften vor Ort.
Eingesetzte Kräfte:
- Freiwillige Feuerwehr Oberteuringen - Feuerwehr Friedrichshafen - Kreisbrandmeister Alexander Amann - Kreisfeuerwehrpressesprecher - Regelrettungsdienst mit OrgLeiter und Ltd. Notarzt - DRK und JUH Schnelleinsatzgruppe (EgB) Friedrichshafen - Rettungshubschrauber Christoph 45 - Straßenmeisterei
Meldung der Polizei
Am Mittwochvormittag hat sich auf der Bundesstraße 33 zwischen Hefigkofen und Bitzenhofen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem der 77 Jahre alte Fahrer eines Kleinbusses im Kinderfahrdienst einer Hilfsorganisation zu Tode gekommen ist. Der Mann war um kurz nach 11 Uhr in Richtung Markdorf unterwegs und kam auf Höhe der Lupinenstraße aus noch nicht abschließend geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Ford Transit frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug.
Der 77-Jährige wurde durch den wuchtigen Zusammenstoß eingeklemmt und musste von der alarmierten Feuerwehr mit technischem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung, zu der auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, in lebensbedrohlichem Gesundheitszustand vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht, wo er am frühen Nachmittag verstarb. Das im Kleinbus mitfahrende Kind wurde eher leicht verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Der 27-jährige Sattelzug-Lenker blieb körperlich unverletzt und wurde an der Unfallstelle betreut. Beide am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Verkehrspolizei Ravensburg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und schließt ein akutes medizinisches Problem als Unfallursache aktuell nicht aus. Neben der Polizei, der örtlichen Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst samt Notarzt und Rettungshubschrauber war auch der Notfallnachsorgedienst im Einsatz, der sich um Angehörige und Unfallzeugen kümmerte. Die Unfallaufnahme und die Bergungsmaßnahmen dauern aktuell noch an, die B 33 ist derzeit weiterhin gesperrt. Durch die Straßenmeisterei wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.