Oö: Vier Alkovener Gruppen absolvieren mit TLF und KLF Branddienstleistungsprüfung in Bronze und Silber
ALKOVEN (OÖ): Großer Prüfungstag für zahlreiche Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Alkoven am 23. November 2024. Nach mehreren Wochen Lernen und praktischer Vorbereitungsübungen gingen vier Gruppen zur Branddienstleistungsprüfung in Bronze und Silber. Eine Gruppe stellte sich dieser Herausforderung mit der anspruchsvollen KLF-Variante.
Im Normalfall wird die Branddienstleistungsprüfung mit dem Tanklöschfahrzeug absolviert. Es gilt, hier eines von mehreren möglichen Szenarien – die es alle natürlich zu trainieren gilt – abzuarbeiten, sei es der Ablauf bei einem Zimmerbrand, der Ablauf eines Fahrzeugbrandes mit auslaufenden Treibstoffen oder der Brand einer Hecke. Je nach Aufgabe ist somit das Tragen von schwerem Atemschutz erforderlich oder der „normale“ Wasserlöschangriff durch einen Schaumangriff zu erweitern oder zusätzlich im vorgegebenen Zeitfenster die Wasserversorgung zum Hydranten herzustellen.
Herausforderung mit Kleinlöschfahrzeug
Während die silbernen Gruppen wie vorgesehen das Tanklöschfahrzeug verwendet haben, nahm die Gruppe Bronze die Herausforderung mit dem Kleinlöschfahrzeug auf sich. Da das Team vorwiegend noch mit dienstjüngeren Mitgliedern besetzt war und noch zu wenig ausgebildete Atemschutzgeräteträger enthalten waren, man die Prüfung dennoch absolvieren wollte, wählte man diese doch eher seltene Variante.
Auch hier sind mehrere Beispiele eines Einsatzes vorzubereiten, woraus bei der Prüfung eines gezogen wird. Die zusätzliche Herausforderung besteht hier, dass das Team auch eine komplette Saugleitung herzustellen und diese natürlich auch entsprechend funktionieren muss. Das Zeitfenster ist aufgrund des breiteren Aufgabenfeldes somit hier auch größere als bei Verwendung des Tanklöschfahrzeuges.
Vier Durchgänge
Kurz nach 9 Uhr vormittags galt der Bauhof Alkoven als Treffpunkt für die Abnahme, da man dort ausreichend Platz hat. Das KLF-Team meisterte als erste Gruppe die Prüfung. Innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters konnte die Aufgabe schließlich abgearbeitet werden, ganz ohne dem einen oder anderen kleinen Fehler ging’s jedoch nicht. Das tat dem Endergebnis der erfolgreichen Absolvierung jedoch keinen Abbruch. Bronze für das KLF-Team.
Das Team Silber ging mit dem Tanklöschfahrzeug ans Werk. Als Aufgabe zog die Gruppe das gleiche Beispiel wie zuvor die KLF-Gruppe, hatte jedoch mit dem wasserführenden Fahrzeug eine etwas andere Herangehensweise. Auch hier konnte das Team den Durchgang schließlich mit Erfolg abarbeiten. Das Team Silber 2 bestand nochmals fast aus den gleichen Teilnehmern, nur einer kam neu hinzu.
Da jedoch einer alleine die Aufgabe nicht meistern kann, mussten eben andere nochmals den gesamten Prüfungsablauf durchwandern. Ebenso erfolgreich mit dem Beispiel des brennenden Fahrzeuges, für dessen Brandbekämpfung aufgrund größeren Treibstoffaustritts der Einsatz von (Übungs-)Schaum erforderlich war. Den letzten Durchgang bestritt – eigenen Angaben zufolge – die auf das Alter bezogene, reifere Gruppe. Sie zog das Beispiel für einen Zimmerbrand, konnte diesen schließlich „löschen“ und im Endresultat dann auch das silberne Branddienstleistungsabzeichen für sich in Anspruch nehmen.
Abzeichen-Übergabe
Gegen 12.15 Uhr waren schließlich alle Durchgänge gemeistert und man rückte ins Feuerwehrhaus Alkoven ein. Dort erfolgte schließlich die Übergabe der einzelnen Abzeichen durch das Bewerterteam und den Abschnitts-Feuerwehrkommandanten. Ein Mittagessen bildete den Abschluss für eine intensive Lernzeit – neben den allgemeinen Aufgaben bei der Feuerwehr – und der Prüfung.
Fazit
Die erlangten Abzeichen sind nicht nur für die Teilnehmer ein sichtbares Zeichen der erbrachten Leistung – die es nicht geschenkt gibt. Da es gilt, die komplette Fahrzeugausrüstung auf die Handbreite genau zu lernen, ist dies neben vielen geübten Handgriffen auch für den weiteren Einsatzdienst ein Gewinn.
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