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Nö: Was tun, wenn PV-Anlage brennt? 250 Feuerwehrmitglieder umfassend informiert

BEZIRK ST. PÖLTEN (NÖ): Dank großzügiger Förderungen und der eingeleiteten Energiewende boomte in den letzten Jahren die Anschaffung von Photovoltaikanlagen. Parallel dazu entsteht in diesem Bereich auch eine neue Brandgefahr. Doch wie groß ist die Bedrohung wirklich? Und was kann man präventiv dagegen tun?

PV-Anlagen oder Solarmodule gelten als sehr sicher im Betrieb. Dass Anlagenteile selbst in Brand geraten, kommt eher selten vor. Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder warnt aber trotzdem davor, die Gefahren zu unterschätzen, denn „wenn PV-Anlagen einmal brennen, dann aber richtig. Und dann sind diese auch nicht so einfach zu löschen.“ Zudem gibt Schröder zu bedenken, dass selbst bei PV-Anlagen, die im Brandfall abgeschaltet werden, immer noch eine Stromschlaggefahr besteht, da die Solarmodule bei Sonnenlicht weiterhin Strom erzeugen.

Im Sachgebiet Vorbeugender Brandschutz beschäftigt die Feuerwehren des Bezirks St. Pölten das Thema „Photovoltaik- und Batteriespeicheranlagen“ sowohl bei Begehungen und Verhandlungen als auch im abwehrenden Brandschutz bei diversen Einsätzen intensiv. Um die damit befassten Feuerwehrmitglieder entsprechend zu informieren und fortzubilden, fand auf Initiative von Feuerwehrtechniker Christian Sieder am Dienstag, den 26. November 2024 im Seminarhotel „Das Steinberger“ in Altlengbach eine Fortbildung dazu statt.

Es wurde speziell auf die vorbeugenden und abwehrenden Punkte des genannten Themas für Feuerwehrmitglieder als Sachverständige bzw. im Technischen- und Brandeinsatz eingegangen. Zu diesem Thema konnte ein namhafter Vortragender gewonnen werden. Pius Schafhuber ist Feuerwehrmitglied und ein Experte im vorbeugenden Brandschutz. Er ist ein national und international publizierender Brandschutzfachautor und Lektor an nationalen und internationalen Instituten.

Bezirks-Feuerwehrkommando St. Pölten

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