Ktn: Einbruchserie in Villach-Land: Feuerwehrhäuser bzw. Ausrüstung im Fokus von Dieben
KÄRNTEN: Im Bezirk Villach-Land wurden in den vergangenen Tagen mehrere Rüsthäuser von Einbrechern heimgesucht, die offenbar auf Spezialwerkzeuge abzielten. Die Täter verschafften sich laut Bericht von ORF Kärnten am 2. Dezember 2024 gewaltsam Zugang zu den Gebäuden, indem sie Fenster demontierten, und durchsuchten die Einsatzfahrzeuge.
Betroffen sind die Gemeinden Wernberg, Sattendorf und Finkenstein. Laut einer ersten Bestandsaufnahme fehlen Werkzeuge wie das „Halligan-Tool“, während persönliche Ausrüstung oder Bargeld nicht entwendet wurden. Die Polizei tappt bislang im Dunkeln und hat noch keine Spur der Täter.
Diebstahl von Spezialwerkzeugen
Das „Halligan-Tool“, ein universell einsetzbares Rettungsgerät, das insbesondere bei Fahrzeugöffnungen verwendet wird, scheint das Ziel der Täter gewesen zu sein. Thomas Warmuth, Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Villach-Land, betonte die außergewöhnliche Natur dieser Einbruchserie: „Es handelt sich um drei Vorfälle, die über den gesamten Bezirk verteilt sind. Dabei haben die Täter gezielt Feuerwehrhäuser aufgesucht und versucht, Ausrüstung zu stehlen.“
Ermittlungen laufen
Die Polizei prüft derzeit mögliche Zusammenhänge zwischen den Einbrüchen. Übereinstimmend ist, dass die Einbrecher sich gewaltsam Zutritt zu den verschlossenen Rüsthäusern verschafft haben. Eine Videoüberwachung, die zur Aufklärung beitragen könnte, ist in den meisten Feuerwehrhäusern des Bezirks nicht vorhanden. Warmuth erläuterte: „Nur wenige Feuerwehrhäuser sind alarmgesichert oder videoüberwacht. Es wäre zu überlegen, solche Sicherheitsmaßnahmen künftig einzuführen.“
Appell an die Feuerwehren
Das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land hat die Kommunikation mit den einzelnen Feuerwehren intensiviert, um die Verantwortlichen für die potenziellen Gefahren zu sensibilisieren. Über soziale Medien, die eigene Homepage und direkte Gespräche werden die Feuerwehrkommandanten aufgefordert, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei zu informieren. „Wir versuchen, die Aufmerksamkeit der Feuerwehren zu erhöhen, damit mögliche Vorfälle schneller erkannt und gemeldet werden können“, so Warmuth.
Die Situation verdeutlicht, wie wichtig der Schutz von Spezialausrüstung ist, die im Ernstfall Leben retten kann. Das Bezirksfeuerwehrkommando hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung der Vorfälle beitragen könnten.
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