Oö: Aufwendige Rettungsaktion nach schwerer Frontalkollision mit sechs Verletzten auf der B 3 bei Luftenberg
LUFTENBERG (OÖ): Am Sonntagabend, 1. Dezember 2024, ereignete sich im Gemeindegebiet von Luftenberg an der Donau ein schwerer Verkehrsunfall auf der B3, bei dem zwei Fahrzeuge frontal kollidierten.
Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde eines der Fahrzeuge über die Leitschiene geschleudert und kam schwer beschädigt in einem angrenzenden Waldstück auf der Seite zum Liegen.
Die alarmierten Feuerwehren aus Luftenberg an der Donau und Langenstein waren mit einer aufwändigen Rettungsaktion beschäftigt, um den Lenker aus dem deformierten Fahrzeug zu befreien. Die Rettung des Lenkers, die unter der Koordination des Notarztes durchgeführt wurde, nahm längere Zeit in Anspruch.
Eine zufällig anwesende Ärztin, die unmittelbar hinter den verunfallten Fahrzeugen unterwegs war, übernahm als Ersthelferin die Versorgung der Verletzten und leitete die Rettungskette ein. Insgesamt mussten sechs Personen, darunter zwei Kinder, von den Rettungskräften versorgt und in Krankenhäuser gebracht werden.
Während der Einsatzdauer war die B3 in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Polizei untersucht derzeit die genaue Unfallursache.
Meldung der Polizei
Ein 28-jähriger Linzer lenkte am 1. Dezember 2024 gegen 20:14 Uhr seinen PKw im Gemeindegebiet von Luftenberg auf der B3 in Richtung Steyregg. Am Beifahrersitz befand sich seine 53-jährige Mutter und auf der Rückbank saßen seine 27-jährige Ehefrau sowie ihre beiden Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren. Zum selben Zeitpunkt lenkte ein 27-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land seinen PKW in die entgegengesetzte Richtung. Laut einer Zeugin, welche zuvor von dem 27-Jährigen überholt wurde, verblieb dieser nach diesem Überholvorgang auf der Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Pkw des 28-Jährigen.
Aufgrund der Wucht des Zusammenpralls wurde der PKW des 27-Jährigen über die Leitplanke katapultiert und überschlug sich in den ca. fünf Meter unterhalb der Fahrbahn liegenden Auwald. Der Lenker wurde von der Feuerwehr aus seinem total beschädigten Fahrzeug gerettet. Die beiden Lenker, sowie die Mutter des Lenkers dürften schwer verletzt worden sein. Die Mutter mit ihren beiden Kindern dürften leicht verletzt worden sein. Alle wurden in Linzer Krankenhäuser verbracht. Alkotests mit den Lenkern waren an Ort und Stelle nicht möglich.