Bayern: Linienbus sitzt in München auf Straßenbahn-Trasse fest
MÜNCHEN (BAYERN): Am Samstagabend, 7. Dezember 2024, ist die Feuerwehr München einem Linienbus im Westen der Stadt zur Hilfe geeilt. Dieser hatte sich festgefahren und konnte sich selbst nicht mehr befreien.
Auf der Landsberger Straße kam es zu einem leichten Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, der die Feuerwehr zunächst nicht beschäftigte. Der Fahrer eines Gelenkbusses, der durch die Verkehrsbehinderungen warten musste, entschied sich, den Unfall über die Spur für die Straßenbahn in der Mitte der Straße zu umfahren. Da die Tram-Spur allerdings mit einer Schicht Erdreich und Wiese bedeckt war, war die Abkürzung bei regnerischem Wetter schnell zu Ende.
Über den Busbetrieb wurde zunächst ein Ersatzbus organisiert und eigenständig versucht, das Fahrzeug zu bergen. Als das aber misslang, wurde die Feuerwehr zu Hilfe gezogen. Ein Führungsfahrzeug, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und ein Rüstwagen rückten daraufhin mit insgesamt 10 Einsatzkräften aus. Bei Eintreffen der Einheiten konnte der Verkehr nach dem Pkw-Unfall bereits wieder fließen und alle Fahrgäste waren in den Ersatzbus umgestiegen. Nachdem die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet sowie der Bus stabilisiert war, wurde das 15-Tonnen-Gefährt mit der Seilwinde des Rüstwagens wieder auf festes Terrain gezogen.
Für den rund 20-minütigen Zugvorgang musste die Landsberger Straße zwischen dem Pasinger Knie und der Offenbachstraße komplett für den Verkehr gesperrt werden. Über einen möglichen Sachschaden kann die Feuerwehr München keine Aussagen machen.