Bayern: Verletzte Person bei Feuer in Keller in München
MÜNCHEN (BAYERN): Am frühen Montagmorgen, 9. Dezember 2024, ist die Feuerwehr München zu einem Kellerbrand in den Norden der Stadt alarmiert worden. Im Laufe des Einsatzes musste eine Person in ein Krankenhaus gebracht werden.
Als der Löschzug in der Lerchenstraße eintraf, war bereits Feuerschein aus einem Kellerschacht zu sehen, aus dem zudem dichter Rauch quoll. Da die erste Erkundung ergab, dass sich in den bewohnten Kellerräumen noch mindestens eine Person befand, wurde das Stichwort umgehend auf „Kellerbrand – Person in Gefahr“ erhöht und weitere Einheiten, insbesondere des Rettungsdienstes, hinzugezogen. Die fünf Einsatzkräfte des ersten Löschfahrzeuges rüsteten sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutz aus. Sie gingen als sogenannter Stoßtrupp über eine Steckleiter durch das Kellerfenster und gleichzeitig über das Treppenhaus vor. Schnell konnte in Brand geratenes Mobiliar entdeckt und abgelöscht werden. Aufgrund der starken Verrauchung wurde das gesamte Untergeschoss von insgesamt sieben Einsatzkräften unter Atemschutz mit drei Schlauchleitungen abgesucht. Zeitgleich kam ein Lüfter zum Einsatz, um die Brandgase ins Freie zu leiten.
Von den zehn betroffenen Personen musste eine mit einer Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik gebracht werden. Alle weiteren wurde für die Dauer des Einsatzes im Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr untergebracht und betreut. Abschließend wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera und einem Gasmessgerät kontrolliert. Die Bewohnenden der oberen Geschosse konnten wieder in ihre Wohnungen zurück, der gesamte Keller ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Der Sachschaden und die Brandursache können von der Feuerwehr nicht benannt werden.