Oö: Großeinsatz bei brennender Maschinenhalle in Hochburg-Ach
HOCHBURG-ACH (OÖ): Am Montag, dem 9. Dezember 2024, kam es am späten Nachmittag zum Großbrand in einer Maschinenhalle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hochburg-Ach im Bezirk Braunau.
Der Brand forderte die umliegenden Feuerwehren bis in die Nachtstunden. Die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Mehr als 170 Feuerwehrkräfte von zehn verschiedenen Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen und die Nachlöscharbeiten durchzuführen, die sich bis nach Mitternacht hinzogen. Laut Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos wurden auch die im Stall untergebrachten Kühe erfolgreich gerettet.
Die betroffene Halle diente der Lagerung von Fahrzeugen, landwirtschaftlichen Maschinen und Heuballen, was die Löscharbeiten erschwerte. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, jedoch wird der entstandene Sachschaden als erheblich eingeschätzt.
Meldung der Polizei
Am 9. Dezember 2024 um ca. 15:30 Uhr kam es bei einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hochburg-Ach zu einem Brand. Einer Polizeistreife, die sich zufällig in der Nähe befand, bemerkte beim Zufahren zu dem Objekt stärkere Rauchentwicklung. Beim weiteren Annähern an die rückseitig des Anwesens gelegene, offene Maschinenhalle wurde ein bereits in Vollbrand stehendes Arbeitsgerät (vorerst wurde ein Hoftrac vermutet) festgestellt. Der 53-jährige Hofbesitzer sowie dessen 31-jähriger Sohn, versuchten gerade das Feuer mit Feuerlöschern zu bekämpfen.
Es wurde sofort per Notruf die Feuerwehr verständigt. Durch den Hofbesitzer konnten nur noch mehrere landwirtschaftliche Geräte und Maschinen aus der Halle gebracht werden. Bereits nach wenigen Minuten stand das Gebäude, in dem mehrere Heu- und Strohballen gelagert waren in Vollbrand. Vom Hofbesitzer wurde mitgeteilt, dass sich noch mehrere Personen der Familien in dem angrenzenden Wohnhaus befinden würden. Diese konnten daraufhin aus dem teilweise stark verrauchten Wohnhaus evakuiert werden. Die Personen wurden vom RK übernommen und medizinisch betreut. Es wurde niemand durch den Brand bzw. durch Rauchgase verletzt, lediglich die 74-jährige Altbäuerin wurde nach einem Kreislaufkollaps vorsorglich ins KH Braunau gebracht. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand die Maschinenhalle bereits in Vollbrand.
Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus bzw. auf den auf der anderen Seite unmittelbar angrenzenden Stall (indem sich Dutzende Kühe und Stiere befinden) verhindert werden. An der Brandbekämpfung waren insgesamt neun Feuerwehren mit insgesamt 158 Einsatzkräften, das RK Braunau mit vier Personen (inkl. KIT-Team) sowie insgesamt vier Streifen der Polizei beteiligt.
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