D: Störenfriede nach Pkw-Übschlag in Berlin vorübergehend festgenommen
BERLIN (DEUTSCHLAND): Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg hat sich in der Nacht auf den 14. Dezember 2024 in Berlin ein Auto überschlagen. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Angaben von Zeugen war ein 21-Jähriger gegen 1.45 Uhr mit einem BMW auf der Yorkstraße in Richtung Mehringdamm mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
In Höhe Großbeerenstraße touchierte der Wagen die Leitplanke. Der Fahrer habe im weiteren Verlauf die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, sodass er gegen den Bordstein fuhr und mit einem Baum kollidierte. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer sowie die Mitfahrenden flüchteten von der Unfallstelle. Bei dem Verkehrsunfall wurden fünf weitere Fahrzeuge beschädigt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Der Fahrer konnte kurze Zeit später an der Wohnanschrift des Halters angetroffen werden. Eine freiwillige Alkoholmessung ergab einen Wert von rund 1,4 Promille.
Bei dem Unfall erlitt der 21-Jährige Schmerzen in der Brust und wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, in dem auch eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Am Unfallort versammelten sich viele Schaulustige, die die Arbeit der Polizei und der Berliner Feuerwehr störten. Einem 23 und zwei 26 Jahre alten Männer wurden ein Platzverweis ausgesprochen. Als die drei Männer dem Platzverweis nicht nachkamen, leisteten sie bei ihren Festnahmen Widerstand. Hierbei verletzte sich ein Polizeibeamter am Rücken und trat vom Dienst ab. Nach Feststellung ihrer Identitäten wurden die drei Tatverdächtigen entlassen.
Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) hat die Ermittlungen zum verbotenen Kraftfahrrennen übernommen. Die weiteren Ermittlungen zu den Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte führt ein Abschnittskommissariat der Polizeidirektion 5 (City).