Stmk: Weihnachts-Waldbrand in Semriach → Brandgeschehen durch Großeinsatz eingegrenzt: 3 Polizeihubschrauber eingesetzt
SEMRIACH (STMK): Wie bereits am Morgen mitgeteilt, geriet am Donnerstagabend, 26. Dezember 2024, ein Waldrücken in Brand. Die Feuerwehr befindet sich nach wie vor im Löscheinsatz. Unterstützt werden die Einsatzkräfte dabei von drei Polizeihubschraubern.
Die Löscharbeiten der Feuerwehr finden bereits seit gestern Abend statt. Unter enormem Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand an 27. Dezember 2024 laut zugrundeliegenden Polizeibericht zumindest eingegrenzt werden.
Aufgrund der Topographie sowie der Rauchentwicklung ist dies für die Feuerwehr eine enorme und auch gefährliche Belastung. Waldbrandzug der Feuerwehr im Einsatz Die Feuerwehr setzt dabei auch auf Einsatzkräfte mit Sonderausbildung.
So kommt ein sogenannter Waldbrandzug zum Einsatz. Diese Kräfte weisen neben ihren Grundkenntnissen in der Brandbekämpfung, eine fachspezifische Ausbildung auf. Drei Polizeihubschrauber leisten wertvolle DiensteDrei Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstellen Wien, Klagenfurt und Graz unterstützen die Feuerwehrkräfte bei der Brandbekämpfung.
Dazu kommen auch Übersichts- und Dokumentationsaufgaben für die weitere polizeilichen Ermittlungen. Warum es zum Brand gekommen ist, ist noch nicht klar.
Berichte BFV Graz-Umgebung
Donnerstag 26.12.2024:
Am 26. Dezember 2024 gegen 21:00 Uhr bemerkte ein in Richtung Semriach fahrender Autofahrer einen Waldbrand und verständigte die Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit waren rund 200 Einsatzkräfte aus Graz Umgebung vor Ort und bekämpften die Flammen.
Die Einsatzkräfte mit ihren mehr als 40 Fahrzeugen setzten sich aus dem Waldbrandzug des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz Umgebung zusammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des steilen Geländes schwierig. Die MRAS (Menschenrettung-Absturzsicherung) Gruppen Süd und Nord des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz Umgebung wurden ebenfalls alarmiert. Die Fläche des Brandes beträgt ungefähr 2,5 Hektar.
Freitag 27.12.2024:
Nach dem nächtlichen Brandeinsatz konnte vorerst eine Eingrenzung des Brandherdes erreicht werden. Die Löscharbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Mit Hubschraubern des BMI wird nun das Einsatzgebiet überflogen und danach weitere Schritte zur Bekämpfung des Brandes gesetzt. Zum Einsatz kommen auch Drohnen des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz Umgebung.
Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gernot Rieger war von Anfang an im Einsatz und lobte die Arbeit der Einsatzkräfte. „Das Gelände, auf dem der Brand ausgebrochen ist, ist ziemlich steil und fordert daher die Einsatzkräfte enorm“, sagt OBR Rieger.
An beiden Tagen unterstützt der Abschnittsführungsstab des Abschnittes 1 die Einsatzleitung bei ihrer Arbeit. Die Brandursachenermittlung wurde in die Wege geleitet. Sechs leicht verletzte Einsatzkräfte gab es an diesen beiden Tagen. Fünf durch Rauchgase, eine Person erlitt eine Handverletzung durch Steinschlag. Alle wurden ambulant behandelt.
Auch Landeshauptmann Mario Kunasek und der Steirische Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried, sowie der Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz, Hofrat Mag. Harald Eitner erkundigten sich vor Ort bei OBR Gernot Rieger und seinem Team über die Lage des Einsatzes. Sie alle dankten den Einsatzkräften für ihr freiwilliges Engagement und ihre Leistungen.
Bereichsfeuerwehrverband Graz-Umgebung