D: Berliner Feuerwehr in Vorbereitung der einsatzreichsten Nacht des Jahres – Silvester 2024/ 2025
BERLIN (DEUTSCHLAND): Auch in diesem Jahr informierte Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen während einer Pressekonferenz in Berlin-Mitte zahlreiche Medienvertretende über den sachgemäßen Umgang mit pyrotechnischen Artikeln und die Herausforderungen, denen sich die Berliner Feuerwehr in der Silvesternacht stellen muss.
Die Silvesternacht gilt als die einsatzreichste Nacht des Jahres. Insbesondere im Bereich Notfallrettung und Brandbekämpfung rechnet die Berliner Feuerwehr mit einem erhöhten Notruf- und Einsatzaufkommen. Dr. Homrighausen betonte, dass die unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern zu schwersten Verletzungen führen kann, wie an Vorführungen und Dummie-Demonstrationen eindrucksvoll gezeigt wurde. Oberarzt Dr. Martin Bender erläuterte die potenziellen medizinischen Folgen und appellierte an einen vorsichtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern.
„Ausnahmezustand Silvester“: Berliner Feuerwehr gut aufgestellt
Um dieser besonderen Belastung gerecht zu werden, wird die Berliner Feuerwehr am 31. Dezember 2024 ab 19:00 Uhr planmäßig den „Ausnahmezustand Silvester“ ausrufen. „Dieser sieht eine erhebliche Verstärkung der Einsatzkräfte vor.“, wie Markus Wiezorek, stellvertretender Abteilungsleiter Einsatzvorbereitung Brandbekämpfung & Technische Hilfeleistung deutlich hervorhob. Insgesamt werden über 1.500 Einsatzkräfte im Dienst sein – dreimal so viele wie im Regelbetrieb. Zum Vergleich: Normalerweise stehen nachts etwa 500 Kräfte der Berufsfeuerwehr zur Verfügung. Unterstützt wird die Berufsfeuerwehr zudem durch über 500 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, die Bundeswehr sowie das Technische Hilfswerk.
Mit knapp 200 Rettungswagen und 100 Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen und einer personell verstärkten Leitstelle, sieht sich die Berliner Feuerwehr gut aufgestellt, um den Herausforderungen der Silvesternacht zu begegnen.
Respekt statt Rakete – Gemeinsam für ein sicheres Silvester
Angesichts der Ereignisse in vergangenen Silvesternächten richtete Dr. Homrighausen einen eindringlichen Appell an die Bevölkerung: Rettungskräfte und Einsatzfahrzeuge dürfen nicht angegriffen oder behindert werden. „Wir kommen, um zu retten“, betonte er, und jede Form von Gewalt gegenüber Einsatzkräften sei absolut inakzeptabel und werde strafrechtliche verfolgt. Zudem verurteilte er Vorfälle, bei denen Einsatzfahrzeuge beschossen oder absichtlich beschädigt werden – ein Verhalten, das nicht nur strafbar, sondern auch lebensgefährlich für diejenigen ist, die in höchster Not sind.
Vorsicht bei Feuerwerk: Sicherheit geht vor
Ein weiterer Schwerpunkt der Pressekonferenz lag auf der Sensibilisierung für den richtigen Umgang mit Feuerwerkskörpern. „Feuerwerk kann Freude bereiten, aber unsachgemäße Nutzung kann schwerwiegende Folgen haben“, so Dr. Homrighausen. Die Berliner Feuerwehr appellierte eindringlich, nur zugelassenes Feuerwerk zu verwenden, Sicherheitsabstände einzuhalten, die Standsicherheit von Abschussvorrichtungen sicherzustellen und pyrotechnische Artikel niemals in oder auf Menschenmengen zu zünden.
Mit einer professionellen Einsatzplanung und erhöhten Personalansatz bereitet sich die Berliner Feuerwehr darauf vor, trotz aller Herausforderungen für die Sicherheit der Stadt zu sorgen – in der Hoffnung, dass sich auch die Menschen in Berlin ihrer Verantwortung bewusst sind.
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