Brand

D: Fast 60 Atemschutzgeräte bei 19-stündigem Einsatz bei Dachstuhlbrand in Offenburg eingesetzt

OFFENBURG (DEUTSCHLAND): Kurz vor 13.00 Uhr des 29. Dezember 2024 wurde über Notruf eine starke Rauchentwicklung aus einem Wohngebäude in der Bühler Straße in Offenburg gemeldet. Die Feuerwehr bekämpfte mittlerweile mit einem Großaufgebot entsprechend dem Alarmalgorithmus „2. Alarm“ das Schadenfeuer im Dachgeschoss.

Über 19 Stunden nach der Alarmierung sind am Montag, 30. Dezember 2024, die aufwändigen und schwierigen Löschmaßnahmen nach dem Dachstuhlbrand im historischen Ortskern von Bühl abgeschlossen. Über 100 Feuerwehrleute aus Offenburg bekämpften mit intensiver Unterstützung aus Achern, Durbach, Kehl, Schutterwald und Zell a. H. die Flammen im Rohbau sowie dem bedrohten Altbau des zweigeschossigen Wohngebäudes. Dabei gelang es nicht nur, die Gebäude links und rechts des Brandobjektes vor einem Übergreifen zu schützen.

Durch die aufwändigen Nachlöscharbeiten verhinderte die Feuerwehr auch, dass sich die Flammen durch das bewohnte Bestandsgebäude fressen konnte. Das enge und verwinkelte Ortsbild erschwerte die Zufahrt- und Aufstellmöglichkeit insbesondere für die Drehleitern. Zudem machte das feuchtkalte Winterwetter und die früh einsetzende Dunkelheit die Maßnahmen zusätzlich anstrengend.

Sanitätskräfte der Malteser versorgten mit kalten und heißen Getränken sowie einem Vesper. Mit speziellen Gurten gesicherte Atemschutzträger brachen im Licht von Arbeitsscheinwerfern von außen das erst frisch gedeckte Dach auf, um die Glutnester im Dachstuhl bekämpfen zu können.

Gegen Morgen waren die letzten Flammen gelöscht und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Glücklicherweise wurde während des Einsatzes nur eine Person leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes stand ein Rettungswagen-Team bereit, mussten jedoch nicht eingreifen. Insgesamt waren 30 Fahrzeuge ausgerückt. Die Feuerwehr hatte fast 60 Atemschutzgeräte eingesetzt.

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