Bayern: Beherztes Eingreifen bewahrt Anwohner in Regensburg vor Folgen eines Wohnungsbrandes
REGENSBURG (BAYERN): Gegen 17:30 Uhr des 2. Jänner 2025 erreichte die ILS Regensburg ein Notruf aus der Humboldtstraße im Regensburger Stadtteil Galgenberg. Eine Nachbarin schilderte am Telefon einen Wohnungsbrand im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses. Da eine Gefährdung von Bewohnern nicht ausgeschlossen werden konnte, alarmierte die Leitstelle hierauf mit dem Schlagwort „Brand Zimmer – Person in Gefahr“ den Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Graß und Oberisling zur Einsatzstelle.
Vor Ort konnte nach erstem Kontakt des Einsatzleiters mit der Anwohnerin des Gebäudes, welche auch den Notruf absetzte, schnell sichergestellt werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Die Dame selbst hatte alle Bewohner des vierstöckigen Gebäudes durch Klopfen und Läuten auf den Brand aufmerksam machen können und so vorbildlich das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr räumen können. Ein unter schwerem Atemschutz vorgehender Trupp konnte einen Zimmerbrand in der betroffenen Wohnung lokalisieren und mittels C-Rohr schnell und effektiv bekämpfen. Ein eingesetzter Hochleistungslüfter sowie ein Rauchschutzvorhang schützen das Treppenhaus vor einer Rauchausbreitung.
Nach kurzer Zeit konnte der Brand gelöscht und die Wohnung von Rauch befreit werden. Die während der Löschmaßnahmen durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreuten Personen konnten bis auf die Brandleiderin nach Abschluss der Maßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die betroffene Bewohnerin kommt vorübergehend bei Verwandten unter. Neben Rettungsdienst und Feuerwehr wurde auch die Polizei zu dem Einsatz hinzugezogen, die zuständigen Kollegen haben noch vor Ort die Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen.