Brand

Nö: Vermeintlicher Dachstuhlbrand löste Großeinsatz mit 7 Feuerwehren in Altenmarkt / Triesting aus

ALTENMARKT AN DER TRIESTING (NÖ): Am Sonntag, den 5. Jänner 2025, um 10:18 Uhr, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Nöstach-Hafnerberg, Groisbach, Altenmarkt/Triesting, Neuhaus, Weissenbach/Triesting, Pottenstein und Berndorf-Stadt von der Bereichsalarmzentrale Baden zu einem „Dachstuhlbrand (Alarmstufe B3) am Hafnerberg“ alarmiert.

Dichte Rauchschaden standen im ganzen Straßenabschnitt und es war nicht gleich zu erkennen wo es brennt. Eine Anrainerin wählte den Notruf 122 und meldete einen Brand im Bereich von einem Dachfenster. Konnte jedoch in ihrer Aufregung keine genaue Adresse mitteilen. Da nicht klar, ob es sich bei dem Gebäude um das Feuerwehrhaus handelte, wurden sämtliche Wehren laut Alarmplan alarmiert.

Glücklicherweise stellte es sich aber weitaus anders dar

Kurz darauf erreichten die ersten Kameraden der Feuerwehr Hafnerberg das Gerätehaus, darunter auch der Kommandant, Hauptbrandinspektor Markus Fischer. Erleichtert wurde festgestellt, dass es sich beim besagten Brandobjekt nicht um das Feuerwehrhaus handelte. Die Flammen schlugen aus dem Kamin eines Wohnhauses in der unmittelbaren Nachbarschaft. Der Kommandant und Einsatzleiter erkundete die Lage. Da sich die Bewohner des Hauses bereits im Freien aufhielten, konnte ein inzwischen bereitstehender Atemschutztrupp mit der Lokalisierung des Brandherdes beginnen.

Wie sich dabei herausstellte, war lediglich der Kaminschacht vom Feuer betroffen. Hart Ruß im inneren Bereich des Kaminkopfes hatte sich entzündet. Die nach und nach eintreffenden Löschfahrzeuge der alarmierten Einsatzkräfte wurden nun zum Glück nicht mehr benötigt. Zwei Atemschutztrupps gingen nun das Wohnhaus vom Keller bis zum Dachboden durch, um Möbel und brennbare Gegenstände vom Kaminschlot zu entfernen, während von außen mit der Errichtung eines vorsorglichen Brandschutzes begonnen wurde. Von der Drehleiter Berndorf aus, konnte die Kaminausmündung genau beobachtet werden.

Ein Kamerad, im zivilen Leben Rauchfangkehrer Meister, reinigte den betroffenen Kamin vom brennenden Glanz Ruß, woraufhin die Gefahr gebannt war, und somit der Befehl „Brand aus! Zum Abmarsch fertig“ gegeben werden konnte.

„Zum Glück wurde der Kaminbrand rasch erkannt, woraufhin durch die rasche Alarmierungskette größerer Schaden am Wohnhaus verhindert werden konnte“, zeigte sich Einsatzleiter Fischer erleichtert.

125 Feuerwehrleute aus 7 Freiwilligen Feuerwehren standen im Einsatz. Die Einsatzkräfte, die teilweise in Bereitschaft vor Ort das Einsatzende abwarteten, konnten abrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Bezirks-Feuerwehrkommando Baden

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