D: Entsorgte Zigarettenkippe bringt Bahn bei Chemnitz zum Stillstand
CHEMNITZ (DEUTSCHLAND): Ein 57jähriger Deutscher brachte am Abend des 8. Jänner 2025 die Bahn von Chemnitz in Richtung Leipzig zum Erliegen, nachdem er in der Zugtoilette geraucht und anschließend die Zigarettenkippe in den Zugtoilettenmülleimer geworfen hatte.
Am 8. Jänner 2025 kurz vor 20:00 Uhr erreichte das Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof die Mitteilung über einen brennenden Zug am Bahnhof Cossen. Als die Streifen der Bundespolizei gegen 20:19 Uhr am Ereignisort eintrafen, waren bereits zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren vor Ort. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 57-Jähriger auf der Fahrt von Chemnitz in Richtung Leipzig in der Zugtoilette geraucht hatte und an-schließend die Zigarettenkippe in den Mülleimer der Zugtoilette warf. Dadurch wurde der Inhalt des Mülleimers in Brand gesetzt und es entwickelte sich Rauch, der durch Zeugen wahrgenommen wurde. Es kam zum Zwangshalt am Bahnhof Cossen.
Im Zug befanden sich zu diesem Zeitpunkt 61 Reisende und 3 Zugbegleiter, die unverletzt aus dem Zug durch die Feuerwehr evakuiert werden konnten. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der Tatverdächtige wurde durch die Beamten der Bundespolizei vor Ort zum Sachverhalt befragt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, da er sich beim Ausstieg am Bahnhof Cossen eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte.
Um 21:07 Uhr konnte der Zug seine Fahrt in Richtung Leipzig fortsetzen. Insgesamt kam es durch den Einsatz bei zwei Zügen zu Komplettausfällen und bei zwei weiteren Zügen zu Verspätungen von 125 Minuten.