D: Zimmerbrand in Krankenhaus in Bochum → eine Person lebensgefährlich, sechs weitere leicht verletzt
BOCHUM (DEUTSCHLAND): In der Nacht zu Montag, 13. Jänner 2025, kam es in einem Patientenzimmer im Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid zu einem Brand, durch den eine Person lebensgefährlich und sechs weitere leicht verletzt wurden.
Um kurz vor 01:00 Uhr ging zunächst der Alarm der automatischen Brandmeldeanlage des Krankenhauses in der Leitstelle der Feuerwehr ein, woraufhin die Löschzüge der Feuerwache Wattenscheid sowie der Innenstadtwache zum Martin-Luther-Krankenhaus alarmiert wurden. Bereits auf der Anfahrt wurde der Brand durch das Klinikpersonal telefonisch bestätigt. Ein Patientenzimmer in einem Haus der Psychiatrie solle brennen und eine Person wurde noch in dem Raum vermutet. Aufgrund der Meldung wurden weitere Einsatzmittel von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.
Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuerwache Wattenscheid hatten Pflegekräfte und Einsatzkräfte der Polizei den Patienten bereits aus dem in Vollbrand stehenden Patientenzimmer im Erdgeschoss gezogen und vorbildlich mit der Evakuierung des Gebäudes begonnen. Bei diesem handelte es sich um ein zweigeschossiges Gebäude der Psychiatrie. Der schwerverletzte Patient wurde umgehend von einem Notarzt erstversorgt und dann im Schockraum des Martin-Luther-Krankenhaus weiterbehandelt. Die übrigen Patienten des betroffenen Gebäudes wurden in Räumlichkeiten des Krankenhauses betreut und vom Rettungsdienst gesichtet. Insgesamt fünf Patienten und eine Pflegekraft waren durch den Brandrauch ebenfalls leicht verletzt worden und mussten weiter behandelt werden.
Den Brand konnte ein Trupp unter Atemschutz schnell mit einem Strahlrohr unter Kontrolle bringen und somit eine Brandausbreitung verhindern. Auch eine weitere Rauchausbreitung konnte durch den Einsatz von Hochleistungslüftern verhindert werden. Das Patientenzimmer wurde durch den Brand allerdings vollständig zerstört. Nach rund zwei Stunden war der Feuerwehreinsatz beendet und die Einsatzstelle wurde der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.